Die Q1-Ergebnisse von ProSiebenSat.1 Media (PSM) wurden durch anhaltende Schwäche im margenstarken TV-Werbegeschäft belastet. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 1% zurück (damit 6% über Konsens), das bereinigte EBITDA sank deutlich um 39% auf 44?Mio. EUR und verfehlte die Erwartungen um 19%. Während die Bereiche Entertainment sowie Dating & Video enttäuschten, entwickelte sich Commerce & Ventures positiv. Strategisch hat PSM im März den Verkauf von Verivox abgeschlossen und in diesem Zusammenhang die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 angepasst: Der Konzern rechnet nun mit einem Umsatz von ca. 3,85?Mrd. EUR (+/- 150?Mio. EUR) und einem bereinigten EBITDA von 520?Mio. EUR (+/- 50?Mio. EUR). Zudem macht das Unternehmen gute Fortschritte bei der strategischen Neuausrichtung hin zum Kerngeschäft Entertainment. Nach dem öffentlichen Übernahmeangebot von MFE-MediaForEurope im März für alle ausstehenden PSM-Aktien (Baranteil: 4,48 EUR + 0,4 MFE-A-Aktien) hat die PPF Group ein Gegenangebot vorgelegt, um ihren Anteil an PSM auf 29,99% zu erhöhen - mit einer Barofferte von 7,00 EUR je Aktie. Dies bietet den Aktionären eine alternative Möglichkeit zur Wertrealisierung. Die Analysten von mwb research heben ihr Kursziel auf 7,00 EUR an (zuvor: 5,80 EUR) - in Angleichung an das PPF-Angebot - und bestätigen ihre Halten-Empfehlung für die Aktie. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/research/ProSiebenSat.1%20Media%20SE
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