
Der Koalitionsausschuss werde zwar "qua Amt" besetzt, ergänzte Ferner. Aber es gebe die Möglichkeit, aus den Ländern oder aus den Fraktionen das Gremium um Frauen zu ergänzen. "Wenn man es wollte, könnte man es hinkriegen", so die SPD-Politikerin und frühere parlamentarischen Staatssekretärin im Familienministerium. Das Gremium wird voraussichtlich eine Neuner-Runde werden, als einzige Frau ist derzeit noch SPD-Chefin Saskia Esken dabei, später dann ihre designierte Nachfolgerin im Parteivorsitz, Arbeitsministerin Bärbel Bas.
Ferner sagte weiter, man müsse Gleichstellung auch wollen. "Das ist in Teilen der Koalition nicht der Fall." Das zeige sich auch bei der Zahl der Staatssekretärinnen. "Man wird mit Sicherheit Frauen finden, die in der Lage sind, solche Ämter zu übernehmen", sagte Ferner.
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