Die Rally im DAX beschleunigt sich erneut. Ein Anstieg bis auf 26.800 Punkte bleibt technisch ableitbar - vorausgesetzt, es treten keine handelspolitischen Rückschläge ein. Seit vergangenem Freitag hat der Index damit um rund 1.000 Punkte zugelegt. Die Dynamik erzeugt eine Sogwirkung, in der Anleger reflexartig auf steigende Kurse aufspringen, um Gewinne nicht zu verpassen. Solche Phasen kennzeichnen oft die Endphase eines Trends. Je steiler der Anstieg, desto größer die Versuchung der Anleger, noch mehr Geld zu investieren. Das birgt aber auch die Gefahr, dass zu viele Anleger zu Kursen einsteigen, die sich im Nachhinein als zu hoch herausstellen werden.
Rückenwind liefert die Wall Street nach ihrem verlängerten Wochenende, wo die Aktienkurse ebenfalls stark zulegten. Ein positiver Quartalsbericht von Nvidia könnte heute die Risikobereitschaft weiter stützen und das Momentum aufrechterhalten. Der KI-Highflyer muss vor allem nachweisen, dass das Gewinnwachstum nicht deutlich abflacht und man trotz der volatilen Zollpolitik ein nachhaltiges Geschäftsmodell etabliert hat. Ein Kursplus von 56 Prozent seit Anfang April legt die Messlatte extrem hoch - eine Enttäuschung der Anleger bei Vorlage der Quartalszahlen ist daher keineswegs auszuschließen.
Zwar ist die Stimmung sowohl in Frankfurt als auch in New York inzwischen euphorisch, doch halten sich die Investoren an der Wall Street wegen ungelöster Handelsstreitigkeiten mit Vollinvestments zurück. Ob die hinter verschlossenen Türen geführten Verhandlungen Ergebnisse liefern, die Präsident Trump zufriedenstellen, bleibt ungewiss. Das begründet die verbleibende Unsicherheit.
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