Wien (www.anleihencheck.de) - Die in dieser Woche veröffentlichte Mai-Schnellschätzung für den HVPI im Euroraum wies eine Gesamtinflationsrate von 1,9% und eine Kerninflationsrate von 2,3% aus (gegenüber 2,2% bzw. 2,7% im April), so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Ein wichtiger Faktor in diesem Bericht sei die Verlangsamung der Inflation im Dienstleistungssektor, die von 4,0 % im April auf 3,2 % zurückgegangen sei. Dies sei vor allem auf den Rückgang saisonaler Ostereffekte zurückzuführen, insbesondere im Flugverkehr und im Urlaubssektor. Darüber hinaus habe der jährliche Rückgang der Energiepreise stark zur Gesamtinflationsrate von 1,9 % beigetragen, welche im Einklang mit dem Ziel der EZB stehe. Die Veröffentlichung der vollständigen Daten Mitte Juni werde weitere Klarheit darüber schaffen, ob man mit einem anhaltenden Rückgang der Inflation rechnen könne oder ob sie sich bei etwa 2 % stabilisieren werde. Zeitgleich habe es auch positive Daten aus Österreich zu berichten gegeben. Die finalen Zahlen für die österreichische Konjunktur im ersten Quartal hätten die Rückkehr auf den Wachstumspfad bestätigt. Die Dynamik sei mit +0,1 % p.q. gleichwohl deutlich schwächer ausgefallen als in der Eurozone. Ein dynamischer Aufschwung zeichne sich weiterhin nicht ab. Da allerdings die Vorquartale allesamt noch oben revidiert worden seien, habe sich die Ausgangsbasis für das Gesamtjahr 2025 auch abseits des BIP-Anstiegs in Q1 spürbar verbessert. Allein die Revisionen bewirkten eine um mehr als 0,3 Prozentpunkte höhere Wachstumszahl im laufenden Jahr. Die Analysten würden daher ihre Konjunkturprognose für Österreich unter Revision stellen und würden demnächst aktualisierte Schätzungen veröffentlichen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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