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Die Stahl- und Betonindustrie eines jeden Landes gehört zu den Basissektoren und damit zu den zentralen Pfeilern einer jeden Industrienation.
Ob im Straßen- und Brückenbau, der Errichtung von Wohn- und Gewerbeimmobilien oder beim Bau von Kraftwerken und Staudämmen, fast kein Sektor kommt ohne Stahl und Beton aus und so bildet die Stahl- und Betonindustrie damit im wahrsten Sinne des Wortes das Fundament einer Wirtschaft. Im Bereich der Betonwirtschaft zeichnet sich nun eine signifikante Innovation ab, die die Bauwirtschaft revolutionieren könnte.
Macht Graphen den Beton stabiler?
Die neuesten Forschungen aus Kanada zur Optimierung von Betonstrukturen hat ergeben, dass bei Hinzugabe von Graphen der Beton leichter und gleichzeitig fester als bisher strukturiert werden kann. Doch was ist Graphen? Während Graphit aus Bleistiftminen bekannt ist und eine Aneinanderreihung von Kohlenstoffatomen ist, besteht Graphen nur aus einer einzigen Schicht von Kohlenstoffatomen. Durch die wabenförmige Gitteranordnung ist diese mit nur einer Atomschicht extrem dünn, und zwar um über 160.000-mal dünner als ein menschliches Haar. Entdeckt wurde Graphen erst 2004 durch den Russlanddeutschen Physiker Sir Andre Geim und seinen russischen Kollegen Sir Konstantin Novoselov. Im Jahr 2010 erhielten beide Forscher für ihre Entdeckung an der Universität Manchester den Nobelpreis für Physik. Durch die Wabenstruktur ist Graphen zusätzlich um bis zu einem Faktor 200 stabiler als Stahl bei gleichzeitig hoher Elastizität und Flexibilität. Auf die Entdeckung der beiden - durch Queen Elisabeth II. geadelten - Physiker bauten die Forscher aus Kanada auf und arbeiteten Graphen in Beton ein. Die Resultate bestätigten die Erwartungen der Wissenschaftler deutlich. Nicht nur die Zug- und Druckfestigkeit des Betons konnte erhöht werden, sondern auch der notwendige Zementanteil konnte um 50 % reduziert werden.
Quantensprung & Milliardenmarkt im Blick
Durch die Reduzierung des Zementanteils im Beton um 50 %, sinkt nicht nur der Rohstoffverbrauch enorm, sondern auch die CO2-Emission je Tonne Beton halbiert sich nach einer Studie um ca. 446 kg. Für eine ganze Branche, die bisher wenig Spielraum bei der Einsparung von CO2 hatte, ist die Halbierung der Kohlendioxid Produktion ein Quantensprung. Da die Zement-Herstellung zu den emissions-intensivsten Industrieprozessen gehört, steht sie allein in Deutschland für ca. 2 % aller CO2-Emissionen. Da viele Länder nicht den deutschen Standard und Effizienz besitzen, ist die globale Zementindustrie für sogar 8 % aller menschlich verursachten CO2-Emissionen verantwortlich. Daher dürfte die Beimischung von Graphen der Gamechanger für eine global betrachtet ca. 400 Mrd. USD schwere Industrie sein. Dieser Markt soll laut MarketResearchBIZ von 2023 bis 2033 um jährlich 4,7 % auf über 641,9 Mrd. USD anwachsen. Andere Experten rechnen allein für den nordamerikanischen Infrastrukturbereich mit einer Nachfrage von 250 Mrd. USD p. a., die aufgrund maroder Brücken- und Straßeninfrastrukur bis 2030 um 4,5 % p. a. auf 371 Mrd. USD anwachsen soll.
Wer profitiert davon
Einer der größten Profiteure in diesem neuen milliardenschweren Markt dürfte das kanadische börsennotierte Unternehmen Argo Living Soil (WKN: A40K3K | ISIN: CA04018T3064 | Ticker-Symbol: 94Y0) aus Vancouver sein. Das Unternehmen arbeiten mit dem Privatunternehmen Graphen Leaders Canada zusammen, denn nach ersten Tests mit dem Graphenzusatz konnte die Druck- und Zugfestigkeit von Beton um bis zu 30 % erhöht werden. Dies verlieh der Betonstruktur eine größere Dauerhaftigkeit, was wiederum eine längerfristige Lebensdauer der Infrastruktur bedeuten würde. Der Zusatz von Graphen erhöht zudem die Widerstandsfähigkeit gegen Rissbildung und verringert das Eindringen von Wasser in die Betonstruktur. Dadurch sinkt entsprechend der Frost-Tau-Zyklus von Beton, was ebenfalls die Lebensdauer der Infrastruktur verlängert. Daher entschlossen sich Argo Living Soil und Graphene Leaders Canada dem neuen Betongemisch einen dreimonatigen Praxistest zu unterziehen. Das 100.000 CAD teure Testverfahren wird von einer unabhängigen Prüfstelle untersucht und überwacht. Im August sollen dann die Ergebnisse feststehen und veröffentlicht werden. Wenn die Erwartungen der beiden Unternehmen erfüllt werden, dürfte die Aktie der Kanadier seine bereits gestartete dynamische Aufwärtsbewegung fortsetzen.
Charttechnische Situation Argo Living Soil
Seit Jahresanfang konnte die Aktie bereits von einem niedrigen Niveau um über 400 % ansteigen und notiert derzeit bei 0,83 CAD (0,54 EUR). Nach Marktkapitalisierung entspricht dies ca. 15,2 Mio. CAD (9,6 Mio. EUR) und das Handelsvolumen seit Jahresanfang pro Woche entsprach ca. 333.000 Aktien. Die Aktie notiert mit 0,83 CAD je Anteilsschein ca. 14 % bzw. 0,103 CAD oberhalb des gleitenden 20-Tagesdurchschnitts, der im Moment bei 0,727 CAD verläuft. Ein Anstieg über 0,85 CAD würde ein neues Allzeithoch bedeuten und den Weg Richtung zu 1,00 CAD-Marke freimachen.
Fazit
Die Fokussierung auf eine neuartige Zusammensetzung von Beton, eröffnet dem kanadischen Unternehmen Argo Living Soil den Zugang zu einem Milliardenschweren Markt. Als Vorreiter in diesem Bereich könnte das Unternehmen gleich zu Beginn strategisch wichtige erste Marktanteile sichern und damit auf die Watchlist der großen der Bauindustrie rücken. Dieses könnten bereits im August geschehen, wenn das dreimonatige Testverfahren abgeschlossen und die Ergebnisse vorliegen. Wer als Investor in der frühen Phase dabei sein will und von dem Potenzial des Milliardenmarktes überzeugt ist, sollte sich mit diesem Unternehmen ausführlicher auseinandersetzen.
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