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Der Hype um den menschengemachten Klimawandel ist immer weiter in den Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung gerückt.
Der Hype um den menschengemachten Klimawandel ist mit dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland, dem Amtsantritt von Donald Trump als 53. Präsident der USA wie auch der militärischen Konfrontation zwischen Israel und dem Iran immer weiter in den Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Und auch die zusätzliche Knappheit von diversen Hightech-Rohstoffen, weil vor allem China in vielen Bereichen die Lieferketten kontrolliert, führte vor allem in den USA zu einer Abkehr vom Gedanken des Klimaschutzes. Dennoch sind viele Gesetze zur Reduzierung der Kohlendioxidproduktion in vielen Ländern der Welt bereits in Kraft getreten, sodass diese von den entsprechenden dortigen Unternehmen auch umgesetzt werden müssen.
CO2-Ausstoß der Zementindustrie ist hoch
Die Zement-Herstellung gehört zu den emissions-intensivsten Industrieprozessen einer Volkswirtschaft. Die Herstellung einer Tonne Zement setzt ca. eine Tonne Kohlendioxid (CO2) frei. Laut Berechnungen der britischen Denkfabrik Chatham House steht die globale Zementindustrie für ca. 8 % aller CO2-Emissionen. In Industrieländern wie Deutschland mit hohen Umweltstandards kommt die Branche im volkswirtschaftlichen Vergleich nur auf 2 % aller CO2-Emissionen, was Entwicklungsländer und andere Industrieländer demnach mehr als überkompensieren. Doch innerhalb der Zementindustrie zeichnet sich durch eine in 2004 gemachte Entdeckung, die 2010 mit dem Nobelpreis prämiert wurde und in den letzten eineinhalb Jahrzehnten weiterentwickelt worden ist, eine Revolution in der Bauwirtschaft ab.
Innovation: Graphen im Beton!
Bei der im Jahr 2004 gemachten Entdeckung handelt es sich um Graphen. Graphen besteht nur aus einer einzigen Atomschicht von Kohlenstoffatomen, die in einer wabenförmigen Gitterstruktur angeordnet sind. Für diese Entdeckung der extrem dünnen Kohlenstoffschicht erhielten die beiden Forscher Andre Geim und Konstantin Novoselov in 2010 den Nobelpreis, wurden noch von der verstorbenen britischen Königin Elisabeth II. in den britischen Ritterstand erhoben und dürfen seitdem den Titel Sir tragen.
Durch diese Entdeckung begann weltweit die Weitererforschung von Graphen in Verbindung mit verschiedenen anderen Stoffen. Eine Neuentdeckung gelang dann kanadischen Forschern bei der Hinzugabe von Graphen bei der Mischung von Beton. Nach vielen Versuchen stellte ein Forscherteam fest, dass durch ein bestimmtes Verhältnis bei der Mischung von Zement, Sand und Kies mit Graphen die Betonstruktur nicht nur deutlich stabiler, sondern zugleich weniger Zement benötige und der Beton dadurch auch noch viel leichter wurde. Insgesamt konnte der notwendige Zusatz von Zement um fast 50 % reduziert werden und damit nicht nur ein wesentlicher Kostenfaktor gesenkt werden. Durch den abgesenkten Bedarf an Zement bei gleichzeitig verbesserter Festigkeit reduziert sich die CO2-Emission um fast dasselbe prozentuale Verhältnis wie die Zementzufuhr verringert wird. Gleichzeitig erhöht sich die Zug- und Druckfestigkeit des Betons deutlich.
Neuer Zement - massive CO2-Reduzierung!
Durch die Hinzugabe von Graphen konnte der Zementanteil im Beton um ca 50 % reduziert werden. Durch den stark gesunkenen Rohstoffverbrauch sinkt laut ersten Studien die CO2-Emission je Tonne Beton um ca. 446 kg. Ein enormer Erfolg, denn in den nächsten Jahren wird z. B. in der EU und Deutschland die CO2-Bepreisung je Tonne stetig nach oben angepasst werden. Da die Festigkeit des neuen Betons zudem zunimmt, können zukünftige Infrastrukturmaßnahmen im Hoch- und Tiefbau deutlich materialeffizienter und kostengünstiger durchgeführt werden.
Für eine ganze Branche, die bisher wenig Spielraum bei der Einsparung von CO2 hatte, ist die Halbierung der Kohlendioxidproduktion ein nie da gewesener Effizienzsprung. Weltweit werden laut MarketResearchBIZ derzeit mind. 400 Mrd. USD Umsatz in der Zementindustrie erzielt. Bis 2033 soll dieser auf über 641,9 Mrd. USD und damit um jährlich 4,7 % wachsen. Ob das überhaupt reicht und nicht zu konservativ gerechnet ist? Allein der Bedarf an neuer Infrastruktur in Nordamerika ist bereits 250 Mrd. USD schwer und soll bis 2030 auf 371 Mrd. USD ansteigen.
Argo Living Soil - Beton in der Testphase
Von diesem neuen Baustoff und damit einem neuen milliardenschweren Markt will das kanadische börsennotierte Unternehmen Argo Living Soil (WKN: A40K3K | ISIN: CA04018T3064 | Ticker-Symbol: 94Y0) aus Vancouver profitieren. Zusammen mit dem Privatunternehmen Graphen Leaders Canada konnten sie bei Tests mit dem Graphenzusatz die Druck- und Zugfestigkeit von Beton um bis zu 30 % erhöhen. Durch die einzigartige Integration der Wabenstruktur des Graphen erhöht sich auch die Dauerhaftigkeit der Betonstruktur an sich. Das bedeutet für Infrastrukturprojekte eine längerfristige Halte- und Lebensdauer.
Auch verringert der Graphenbeton das Eindringen von Wasser in die Betonstruktur und macht diesen widerstandsfähiger gegen Rissbildung. Dies verlängert ebenfalls die Lebensdauer der Infrastruktur, da der Frost-Tau-Zyklus des Betons im Winter nicht mehr so häufig abläuft. Um den neuen Beton zu verifizieren, lassen die beiden Unternehmen Argo Living Soil und Graphen Leaders Canada das neue Betongemisch über drei Monate einem Praxistest unterziehen. Dieses 100.000 CAD teure Testverfahren wird derzeit durch eine unabhängige Prüfstelle durchgeführt und analysiert. Die Ergebnisse und die Auswertung des dreimonatigen Tests sollen im August feststehen und veröffentlicht werden.
Argo Living Soil Aktienkurs
Wenn die Erwartungen der beiden Unternehmen erfüllt werden, dürfte die Aktie der Kanadier ihre bereits gestartete dynamische Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Auch wenn die Aktie bereits seit Jahresanfang um über 400 % ansteigen und derzeit 0,91 CAD (0,56 EUR) notiert, könnte das erst der Anfang einer deutlichen Aufwärtsbewegung sein.
Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit ca. 17,2 Mio. CAD (10,7 Mio. EUR) und das Handelsvolumen legte in den letzten Wochen deutlich zu. Dies könnte u. a. auch an einem Artikel im Focus gelegen haben, der über die Erfindung "Neuer Wunderbetons: Dünner als ein einzelnes Haar spart fast 450 Tonnen CO2" am 16.06.2025 berichtete. Die Aktie notiert mit 0,91 CAD je Anteilsschein ca. 11 % bzw. 0,0925 CAD oberhalb des gleitenden 20-Tagesdurchschnitts, der im Moment bei 0,8225 CAD verläuft. Der Anstieg auf zuletzt 0,94 CAD markierte ein neues Allzeithoch und die Aktie nimmt nun Kurs auf die psychologisch wichtige 1,00 CAD-Marke.
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Fazit
Die bisherigen Ergebnisse des neuartigen Betons überzeugten das Management des kanadischen Unternehmens Argo Living Soil und sie testen den Graphenbeton durch einen unabhängigen Gutachter, um ein wissenschaftliches und nachvollziehbares Ergebnis zu erzielen. Spätestens im August 2025 wissen die Aktionäre mehr, denn dann soll das Gutachten des dreimonatigen Testverfahrens veröffentlicht werden. Sollte dieses - wie von Argo Living Soil erwartet - die bisherigen Erfahrungen mit dem Werkstoff bestätigen, dürfte es für die Aktie von Argo Living kein Halten mehr geben.
Interessenskonflikt
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