Anzeige
Mehr »
Freitag, 27.06.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Blockbuster-Bohrergebnisse: Gold-Antimon-Fund in Nevada trifft geopolitischen Nerv
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Asset Standard
139 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Jamie Coleman (MFS): Trump erwägt Luftangriffe auf den Iran

14. bis 20. Juni 2025

Internationale Aktien gaben diese Woche etwas nach, auch weil Israel und der Iran ihre gegenseitigen Luftangriffe fortsetzten. Die US-Zehnjahresrendite stieg leicht von 4,38% auf 4,41%. Das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich um weitere 1,50 US-Dollar auf 75 US-Dollar. Gemessen an Terminkontrakten auf den CBOE Volatility Index (VIX) stieg die Volatilität diese Woche von 19,9 auf 20,7.

Konjunktur

Trump gibt Verhandlungen mit dem Iran eine Chance

Am Donnerstag sagte US-Präsident Trump, dass er in den nächsten zwei Wochen über eine Beteiligung an den israelischen Luftangriffen auf iranische Atomanlagen entscheiden werde. Vermutlich haben nur die USA die nötigen militärischen Mittel, um die stark befestigte Urananreicherungsanlage in Fordo zu zerstören. Am Freitag trifft sich Irans Außenminister Abbas Araghtschi in Genf mit europäischen Amtskollegen zu Gesprächen über ein Ende der Urananreicherung. Laut Reuters ist der Iran zwar zu einer Begrenzung, aber nicht zu einer vollständigen Einstellung bereit. Das dürfte weder Israel noch die USA zufriedenstellen.

Fed wartet weiter ab

US-Notenbankchef Jerome Powell zeigte sich für die US-Konjunktur recht optimistisch, rechtet wegen der Zölle aber auch mit einem stärkeren Preisanstieg im Sommer. Die Arbeitsmarktindikatoren seien gut; die leichte Abkühlung sei "nicht besorgniserregend". Trotz der hohen Unsicherheit sei die Konjunktur stabil, und die Geldpolitik könne rasch auf einen veränderten Ausblick reagieren. Die Fed signalisierte zwei Zinssenkungen in diesem Jahr und jeweils eine für 2026 und 2027. Allerdings seien solche Prognosen stets fraglich, so der Notenbankchef. Am Freitag äußerte sich Boardmitglied Christopher Waller dann auch wesentlich milder als Powell. Seiner Ansicht nach könnte die Fed die Zinsen schon im Juli senken.

Uneinheitliche US-Einzelhandelsumsätze im Mai

Im Mai gingen die amerikanischen Einzelhandelsumsätze um 0,9% zurück, vor allem wegen deutlich geringerer Autoverkäufe. Der Kernindex (ohne volatile Gütergruppen wie Lebensmittel, Autos, Benzin und Baustoffe) stieg dann auch um 0,4%. Diese Zahl ist für die offizielle BIP-Berechnung maßgebend. Der Automobilabsatz litt unter vorgezogenen Käufen zu Jahresbeginn, weil Verbraucher den Zöllen zuvorkommen wollten. Insgesamt bleibt der Konsum trotz der großen Unsicherheit ordentlich.

Kurz gefasst

Die Bank of Japan ließ ihren Leitzins am Dienstag unverändert. Mit Beginn des neuen Fiskaljahres im April 2026 will sie aber das Quantitative Tightening von 400 Milliarden Yen monatlich auf 200 Milliarden senken.

Nach dem Protokoll der kanadischen Notenbanksitzung im Juni halten die Zentralbankratsmitglieder weitere Zinssenkungen für schwierig, solange die Kerninflation nicht fällt. Sie akzeptierten aber, dass bei einem weiteren Konjunkturrückgang niedrigere Zinsen nötig werden könnten.

Am Mittwoch hat die schwedische Riksbank ihren Zins um 25 Basispunkte auf 2% gesenkt. Die Schweizerische Nationalbank senkte sogar auf 0%, da die Inflation unter null gefallen war; Norwegen von 4,5% auf 4,25%. Die Bank of England ließ ihren Leitzins unverändert.

Auf dem G7-Gipfel im kanadischen Alberta sagte Kanadas Premier Mark Carney, dass die USA in den nächsten 30 Tagen zu weiteren Handelsgesprächen bereit seien.

Deutlich höhere Subventionen ließen die chinesischen Einzelhandelsumsätze im Mai um 6,4% z.Vj. steigen und die Arbeitslosenquote auf 5% fallen. Die Wohnimmobilientransaktionen gingen aber weiter zurück.

Am Montag berichtete Bloomberg über einen bevorstehenden Handelsvertrag zwischen den USA und Vietnam. Die USA könnten auf vietnamesische Güter dann 20% bis 25% Zoll erheben und Lieferungen chinesischer Güter über Vietnam strenger kontrollieren.

US-Präsident Trump und der britische Premier Keir Starmer unterzeichneten am Montag eine Handelsvereinbarung. Sie verhandeln aber weiter über mögliche Zölle auf amerikanische Stahlimporte.

Der amerikanische Supreme Court soll in einem Eilverfahren über Trumps generelle Importzölle entscheiden, für die sich der Präsident auf den International Emergency Economic Powers Act beruft.

Das Congressional Budget Office erwartet für die nächsten zehn Jahre um 2,8 Billionen US-Dollar höhere Staatsschulden, wenn die Repräsentantenhaus-Fassung des One, Big, Beautiful Bill Act Gesetz wird. Zuvor hatte das CBO die Kosten auf 2,4 Billionen US-Dollar geschätzt. Basis ist die aktuelle Rechtslage, nach der die Steuersenkungen von 2017 zum Jahresende auslaufen. Trumps Darstellung geht von deutlich niedrigeren Mehrkosten aus.

Bloomberg berichtete diese Woche, dass die chinesischen Exporte der für so viele Industrieanwendungen wichtigen Seltenen Erden im Mai um 61% auf ein 5-Jahres-Tief gefallen seien. Grund seien Exportkontrollen.

Die britische Verbraucherpreisinflation ging von 3,5% z.Vj. im April auf 3,4% im Mai zurück; die Kernrate verringerte sich von 3,8% auf 3,5%. Dadurch dürfte es der Bank of England leichter fallen, ihren Leitzins Anfang August zu senken. Diese Woche ließ sie die Zinsen unverändert, nachdem sie sie im Mai gesenkt hatte.

Die japanischen Exporte gingen im Mai erstmals seit acht Monaten zurück, und zwar um 1,7% z.Vj. Automobil- und Stahlexporte litten unter den US-Zöllen.

In ihrem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht schrieben die Treuhänder der amerikanischen Sozialversicherung, dass die Social Security Trust Funds vermutlich 2034 ausgeschöpft sein werden, ein Jahr früher als bisher erwartet.

Die britischen Einzelhandelsumsätze gingen im Mai um 2,7% zurück, deutlich stärker als erwartet. Seltsamerweise stieg das Konsumklima auf den höchsten Wert des Jahres, wie ebenfalls diese Woche bekannt wurde.

Japans Verbraucherpreisindex stieg im Mai um 3,5% z.Vj., die höchste Inflation seit zwei Jahren. Grund waren deutlich teurere frische Lebensmittel.

Die USA, Russland und Saudi-Arabien wollen den Ölmarkt bei Bedarf gemeinsam stabilisieren. Das sagte Kirill Dmitrijew, Leiter des russischen Staatsfonds, diese Woche.

Nächste Woche

Montag: weltweite Flash-PMIs, Verkäufe von Bestandsimmobilien in den USA

Dienstag: kanadische Verbraucherpreise, Case-Shiller Home Price Index sowie Konsumklimaindex des Conference Board in den USA, Anhörung von Jerome Powell im Kongress

Mittwoch: Verkäufe neuer Immobilien in den USA

Donnerstag: US-Handelsbilanzdefizit, endgültiges US-BIP im 1. Quartal, schwebende Hausverkäufe

Freitag: japanische Einzelhandelsumsätze, amerikanischer PCE-Index, kanadisches BIP

Fokussiert und diversifiziert bleiben

Unabhängig vom Marktumfeld halten wir es für sehr wichtig, dass Investoren stark nach Assetklassen diversifizieren. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Investmentberater können Sie dazu beitragen, dass Ihr Portfolio angemessen diversifiziert ist und zu Ihren Langfristzielen, Ihrem Zeithorizont und Ihrer Risikobereitschaft passt. Diversifikation garantiert aber keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.

Diese Informationen sowie Nennungen von Unternehmen und Einzelwerten dürfen nicht als Anlageberatung, Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Hinweis auf die Kauf- oder Verkaufsabsichten eines MFS-Produkts aufgefasst werden.

Die hier genannten Einzelwerte können, aber müssen nicht in MFS-Fonds enthalten sein. Eine vollständige Liste aller Einzelwerte von MFS-Portfolios finden Sie in deren aktuellen Jahres-, Halbjahres- oder Quartalsberichten. Vollständige Bestandsübersichten finden Sie auch in den Fondsübersichten im Abschnitt "Produkte" auf mfs.com.

Die hier dargestellten Meinungen sind die von MFS und können sich jederzeit ändern. Prognosen sind keine Garantien.

Die Performance der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Quellen: MFS Research, Wall Street Journal, Financial Times, Reuters, Bloomberg News, FactSet Research.

© 2025 Asset Standard
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.