Berlin - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Debatte über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht begrüßt. "Die Verteidigung unserer Interessen, unserer Demokratie, unserer Freiheit ist notwendiger denn je. Deshalb brauchen wir die Debatte über die Wehrpflicht", sagte das Staatsoberhaupt der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" (MAZ), die zum "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben) gehört. "Jeder, der einen Blick auf Europa wirft, muss zu dem Entschluss kommen, dass wir uns besser schützen müssen", fügte er hinzu.
Steinmeier räumte ein, dass sein eigener Vorschlag einer Sozialen Pflichtzeit in Teilen der Bevölkerung vor allem im Osten Deutschlands auf Widerstand stoße. "Vor drei Jahren habe ich den Vorschlag gemacht, dass jeder und jede einmal im Leben eine gewisse Zeit verpflichtend einen Dienst für die Gesellschaft jenseits der eigenen Blase leistet, um den gesellschaftliche Zusammenhalt zu stärken. Erstaunlicherweise stoße ich damit in Ostdeutschland auf mehr Vorbehalte als im Westen", sagte der Präsident. "Dem gehe ich nach."
Steinmeier räumte ein, dass sein eigener Vorschlag einer Sozialen Pflichtzeit in Teilen der Bevölkerung vor allem im Osten Deutschlands auf Widerstand stoße. "Vor drei Jahren habe ich den Vorschlag gemacht, dass jeder und jede einmal im Leben eine gewisse Zeit verpflichtend einen Dienst für die Gesellschaft jenseits der eigenen Blase leistet, um den gesellschaftliche Zusammenhalt zu stärken. Erstaunlicherweise stoße ich damit in Ostdeutschland auf mehr Vorbehalte als im Westen", sagte der Präsident. "Dem gehe ich nach."
© 2025 dts Nachrichtenagentur