Berlin - Der Politikwissenschaftler Constantin Wurthmann vom Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim geht davon aus, dass mögliche Gespräche zwischen AfD und BSW auf Bundesebene der Partei von Sahra Wagenknecht schaden würden. "Für die AfD ist es ein Geschenk, das BSW bringt sich damit selbst unter die Erde", sagte Wurthmann der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Die Partei macht sich sukzessive überflüssig."
Wenn das BSW anfange, mit der AfD zu reden, werde die AfD weiter normalisiert. "Die AfD wird es freuen, wenn mit Sahra Wagenknecht eine der bekanntesten Politikerinnen Deutschlands ganz bewusst den Kontakt sucht", sagte Wurthmann. "Aus BSW-Wählersicht heißt das: Wer gegen die Etablierten sein möchte, hat in der AfD eine sichere Bank - nicht aber im BSW. Denn das BSW wird in fast allen Umfragen unter fünf Prozent gesehen."
Wagenknecht hat Gespräche mit der AfD auf Bundesebene am Freitag dementiert, zugleich allerdings vor einer Ausgrenzung der rechtspopulistischen Partei gewarnt. AfD-Chef Chrupalla hatte zuvor gesagt, dass er für Gespräche mit Wagenknecht zur Verfügung stehe.
Wenn das BSW anfange, mit der AfD zu reden, werde die AfD weiter normalisiert. "Die AfD wird es freuen, wenn mit Sahra Wagenknecht eine der bekanntesten Politikerinnen Deutschlands ganz bewusst den Kontakt sucht", sagte Wurthmann. "Aus BSW-Wählersicht heißt das: Wer gegen die Etablierten sein möchte, hat in der AfD eine sichere Bank - nicht aber im BSW. Denn das BSW wird in fast allen Umfragen unter fünf Prozent gesehen."
Wagenknecht hat Gespräche mit der AfD auf Bundesebene am Freitag dementiert, zugleich allerdings vor einer Ausgrenzung der rechtspopulistischen Partei gewarnt. AfD-Chef Chrupalla hatte zuvor gesagt, dass er für Gespräche mit Wagenknecht zur Verfügung stehe.
© 2025 dts Nachrichtenagentur