Die Friedrich Vorwerk Group (FVG) profitiert weiterhin von der starken Nachfrage im deutschen Energieinfrastruktursektor, was durch einen bedeutenden neuen Pipeline-Auftrag unterstrichen wird, der den soliden Auftragsbestand und die langfristige Visibilität des Unternehmens unterstützt. Operativ läuft es gut: Die Auftragsbücher sind voll, und die Margen bleiben stark. Für das zweite Quartal wird weiteres Umsatzwachstum im Jahresvergleich sowie eine verbesserte Profitabilität erwartet. Allerdings gewinnen Kapazitätsengpässe zunehmend an Bedeutung. FVG arbeitet bereits an der Kapazitätsgrenze, und weiteres Wachstum hängt von einer Kapazitätserweiterung ab - eine Herausforderung angesichts des anhaltenden Mangels an spezialisierten Fachkräften. Gleichzeitig wird die Aktie mit einer hohen Bewertung gehandelt: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Schätzungen für das Geschäftsjahr 2025 liegt bei 35,1, was wenig Spielraum für operative Fehlentwicklungen lässt. Wir bleiben daher vorsichtig und halten an unserer Verkaufsempfehlung (SELL) fest, erhöhen jedoch unser Kursziel leicht auf 47,50 EUR (zuvor 45,00 EUR), basierend auf unserem DCF-Modell und der Erwartung einer Anhebung der Umsatzprognose. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/friedrich-vorwerk-group-se
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