AGC (AGC Inc., Hauptsitz: Tokio; President: Yoshinori Hirai)(TOKYO:5201), ein weltweit führender Hersteller von Glas, Chemikalien und anderen Hightech-Materialien, kündigt die Markteinführung neuer Qualitäten seiner Fluorelastomer-Serie "AFLAS FFKM" an, die sogenannten SF-Qualitäten (nachfolgend die "Produkte"), die keine Tenside und fluorierte Polymerisationslösungsmittel enthalten. Diese neu entwickelten Produkte werden vollständig ohne den Einsatz jeglicher Tenside*1 oder fluorierter Polymerisationslösungsmittel*2 produziert. Die Produkte bieten eine ebenso hohe Leistungsfähigkeit wie herkömmliche Materialien und erfüllen gleichzeitig die wachsende Marktnachfrage nach Fluorelastomeren, die ohne Tenside und fluorierte Polymerisationslösungsmittel hergestellt werden. Dies wurde durch AGCs innovative, proprietäre Polymerherstellungstechnologie (Surfactant-Free Fluoro Solvent-Free Technology, nachfolgend "die Technologie") ermöglicht. Zunächst wird diese Technologie auf die hochtemperaturbeständige Variante der FFKM-Fluorelastomere angewendet, während die "AFLAS FFKM"-Serie um weitere Varianten für die Halbleiterfertigung erweitert wird. Die Markteinführung der neuen Qualität beginnt noch in diesem Monat. Das Unternehmen plant, die Technologie künftig auch auf andere Typen von FFKM-Fluorelastomeren auszuweiten und diese neuen Produktvarianten schrittweise als Teil der "AFLAS FFKM"-Serie einzuführen.
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AFLAS FFKM Series Logo
Die "AFLAS FFKM"-Serie ist ein Industrieelastomer, das unter den Fluorelastomeren ein Höchstmaß an Beständigkeit gegenüber Chemikalien, Hitze und Plasma bietet. Seine herausragenden Eigenschaften machen es selbst in rauen Umgebungen wie der Halbleiterfertigung, Ölbohrung und im Gesundheitswesen außergewöhnlich beständig. Insbesondere gilt "AFLAS FFKM" aufgrund seiner hervorragenden Plasmabeständigkeit als unverzichtbares Material im Ätzprozess, einem der wichtigsten Schritte in der Halbleiterfertigung. Seine Beständigkeit gegen Zersetzung macht es zu einem idealen Dichtungsmaterial für Ätzanlagen, wo es zu deutlich längeren Wartungsintervallen und erhöhter Betriebssicherheit beiträgt.
Bisher galten Tenside und fluorierte Polymerisationslösungsmittel als unerlässlich für die Herstellung von Hochleistungs-Fluorelastomeren, FFKM, da sie die Reaktivität fluorierter Monomere und die Fertigungseffizienz steigern. In den letzten Jahren ist jedoch die Kundennachfrage nach Produkten, die ohne diese Substanzen im Herstellungsprozess auskommen, rapide gestiegen, insbesondere in der Halbleiterindustrie. Zwar wurden verschiedene Ansätze ohne den Einsatz von Tensiden oder fluorierten Polymerisationslösungsmitteln geprüft, jedoch war die Erfüllung der hohen Leistungsanforderungen von FFKM mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
Um dieser Marktnachfrage gerecht zu werden, hat AGC diese seit Langem bestehende technische Herausforderung erfolgreich gemeistert und die Produkte dank der neuen Technologie in die Massenproduktion überführt. Diese Technologie kommt vollständig ohne Tenside oder fluorierte Polymerisationslösungsmittel aus und basiert auf der Weiterentwicklung unserer über viele Jahre hinweg entwickelten, einzigartigen Polymerisationstechnologie. AGC freut sich daher, die Produkte als neue Ergänzung der AFLAS FFKM-Serie anzubieten.
Im Einklang mit seiner Unternehmensphilosophie "Look Beyond"engagiert sich die AGC Group dafür, das Leben der Menschen weltweit durch einzigartige Materialen und Lösungen zu unterstützen. Auch in Zukunft werden wir mit unseren hochwertigen High-Performance-Materialien zur Verwirklichung einer sicheren, geschützten und nachhaltigen Gesellschaft beitragen.
Anmerkungen | |
*1 | Tensid: Eine chemische Substanz, die verwendet wird, um nicht mischbare Substanzen zu vermischen und eine homogene Mischung, eine sogenannte Emulsion, zu bilden. Auch als Emulgator bezeichnet. |
*2 | Polymerisationslösungsmittel: Ein Lösungsmittel, das verwendet wird, um Polymerisationsreaktionen zu fördern. Je nach Art und Zweck der Polymerisation werden verschiedene Lösungsmittel ausgewählt. Bei der Emulsionspolymerisation wird im Allgemeinen Wasser verwendet, während bei der Lösungspolymerisation Lösungsmittel eingesetzt werden, die das polymerisierbare Monomer leicht lösen. |
REFERENZ
Website der AFLAS FFKM-Serie
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