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Dr. Oliver Stolte (Alpine Trust): Newsletter - Juli 2025

Juli 2025 -

Performances

Die offensive Aufstellung des Alpine Multiple Opportunities Fund führte im vergangenen Monat zu einem leichten Zuwachs von +0,5 %. Seit Jahresbeginn 2025 beläuft sich die Wertentwicklung auf -2,6 %.

Status Quo

Trotz - oder vielleicht gerade wegen - des beginnenden Sommers an den meisten Handelsplätzen notierten Aktien weltweit sukzessive höher. No news are good news. Erstmals seit mehreren Monaten legten US-amerikanische Aktien wieder deutlicher zu als ihre europäischen Pendants.

Der Euro durchbrach gegenüber dem US-Dollar die charttechnisch bedeutende Marke von 1,1633 US-$/€ nach oben.

Anleihen bewegten sich in Erwartung weiterer Zinssen-kungen überwiegend seitwärts.

Gold - ausgehend von sei-nem All-Time-High bei 3.499 US-$/Unze - notierte in einer Spanne zwischen 3.300 und 3.400 US-$/Unze ebenfalls seitwärts.

Outlook

Wir gehen weiterhin von einer Fortsetzung des Aufwärtstrends an den Aktienmärkten aus, der im Oktober 2022 begonnen hat - in Form einer überlangen Fortführung der laufenden Welle 3. Das heißt: Wir erwarten lediglich kleinere Rücksetzer, die durch mediale und politische Impulse rasch wieder in Richtung steigender Kurse beeinflusst werden.

Ob unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen überhaupt noch eine klassische Welle 4 entstehen wird oder ob sich stattdessen eine überlange Welle 3 bis in die Jahre 2027/28 ausbildet - die dann direkt in eine fünfwellige Abwärtskorrektur übergeht - lässt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen. Dieses Szenario halten wir jedoch als Plan B für nicht unwahrscheinlich.

Unsere starke Übergewichtung in US-Technologie, gefolgt von China/Asien, bei gleichzeitig deutlich untergewichteter Position in Europa, haben wir unverändert beibehalten.

Die breit abgestützte wirtschaftliche Dynamik macht Aktien tendenziell attraktiver als Anleihen.

Ein Ausbruch des Goldpreises über 3.500 US-$/Unze wäre ein weiteres technisches Kaufsignal.

Der US-Dollar befand sich seit dem Sommer 2008 in einem stabilen charttechni-schen Abwärtstrend gegenüber dem Euro, das heißt: Wir sahen über viele Jahre hinweg einen kontinuierlich stärkeren Euro.

In der letzten Handelswoche des Juni kam es dann zu ei-nem nachhaltigen Durchstoßen über die Marke von 1,17 US-$/€. Nun sind die Würfel gefallen. Damit ist der entscheidende Widerstand nach oben durchbrochen. Wir gehen nun zunächst von einem weiter steigenden Euro und entsprechend schwächeren US-Dollar aus. Der USD hat aus unserer Sicht Potenzial bis in den Bereich 1,2345-1,2556 US-$/€.

Entsprechend haben wir bei 1,1680 US-$/€ unmittelbar die gehaltenen US-Aktienposi-tionen durch Euro-hedged Strategien währungsgesichert. Seitdem partizipieren unsere Mandate ausschließlich an der Kursentwicklung der Aktien - ohne Währungseinflüsse.

Was könnte den Euro so gestärkt haben?

Es gibt derzeit viele Spekulationen darüber, was den Euro derart gestärkt und den US-Dollar gleichzeitig geschwächt haben könnte:

- Zinsdifferenzen dürften es nicht sein: Die US-Noten-bank (Fed) hat ihren Leitzins seit Juli 2023 (5,25-5,50 %) lediglich leicht auf 4,25-4,50 % (Dezember 2024) gesenkt. Die EZB hingegen hat seit 2023 sukzessive von 4,00 % auf 2,00 % (im Juni 2025) gesenkt. Eigentlich wäre dies ein Argument, mehr US-Dollar zu kaufen - ist es aber derzeit nicht.

- China könnte versucht haben, durch den Verkauf von US-Dollar Druck auf Trump auszuüben, um die Rück-nahme von Zöllen zu erreichen. Ein schwacher Dollar bringt allerdings Vorteile für US-Exporteure, da diese im Ausland günstiger anbieten können - somit erscheint dieses Motiv wenig plausibel.

- Amerikanische Investoren könnten nach Trumps Amtsantritt verstärkt europäische Aktien gekauft haben - und hierfür US-Dollar verkauft sowie Euro erworben haben. Das mag sein. Allerdings kehren US-Investoren erfahrungsgemäß schnell wieder zu heimischen Anlagen zurück, sobald diese stabiler oder lukrativer erscheinen. In einem solchen Fall könnte der Dollar rasch wieder an Stärke ohne hierfür eine charttechnische Marke zu erreichen.

- "You will pay my war", sagte Margaret Thatcher 1982, als sie das britische Ziel eines schwächeren Pfund-kurses unterstrich, um mittels einer höheren Exportquote den Falklandkrieg gegen Ar-gentinien quer zu finanzieren. Ein ähnliches Kalkül vermuten wir zunehmend auch bei Donald Trump: Ein schwächerer US-Dollar könnte dazu dienen, die steigenden Staatsausgaben sowie inflationsbedingte Preissteigerungen durch Zölle indirekt vom Ausland mitfinanzieren zu lassen.

Die Zeit wird zeigen, ob dieses Kalkül aufgeht...

Ausblick auf den Wechselkurs

Im weiteren Jahresverlauf halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass der Wechselkurs in den genannten Widerstandsbereich von 1,2345-1,2556 US-$/€ vorstößt. Sollte dies geschehen, wäre ein Auflösen der Währungsabsicherung sinnvoll, um anschließend an einem wieder stärkeren US-Dollar partizipieren zu können.

Sollten allerdings auch die 1,2556 US-$/€ nicht halten, wäre ein langer Weg frei - bis mindestens 1,3993 US-$/€.

© 2025 Asset Standard
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