Berlin - Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) hat angesichts der Debatte um hohe Eigenanteile für Pflegeheime daran erinnert, dass die Pflegeversicherung nur ein "Teilleistungssystem" ist und dazu aufgerufen, die Kosten der Pflege zu begrenzen.
"Die Pflegeversicherung ist in den 1990er-Jahren als Teilleistungssystem eingeführt worden. Deswegen darf man mit der Pflegeversicherung nicht die Erwartung verbinden, dass alle denkbaren Kosten für die Pflege abgedeckt sind", sagte Frei dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Der CDU-Politiker mahnte, es sei "nach wie vor notwendig, auch privat für den Pflegefall vorzusorgen". Frei verwies auf den demografischen Wandel, durch den künftig mehr Menschen pflegebedürftig würden. Schon in den vergangenen Jahren habe sich die Anzahl der Pflegebedürftigen im Verhältnis zu den Beitragszahlenden erheblich verschlechtert, sagte er. "Das bedeutet, dass das Defizit der Pflegeversicherung unzweifelhaft weiter steigen wird. Es führt daher kein Weg daran vorbei, die Kosten der Pflege - wo dies möglich ist - zu begrenzen." Frei sagte weiter, kaum jemand habe eine Rente, mit der er 3.000 Euro für einen Pflegeheimplatz bezahlen könne.
"Die Pflegeversicherung ist in den 1990er-Jahren als Teilleistungssystem eingeführt worden. Deswegen darf man mit der Pflegeversicherung nicht die Erwartung verbinden, dass alle denkbaren Kosten für die Pflege abgedeckt sind", sagte Frei dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Der CDU-Politiker mahnte, es sei "nach wie vor notwendig, auch privat für den Pflegefall vorzusorgen". Frei verwies auf den demografischen Wandel, durch den künftig mehr Menschen pflegebedürftig würden. Schon in den vergangenen Jahren habe sich die Anzahl der Pflegebedürftigen im Verhältnis zu den Beitragszahlenden erheblich verschlechtert, sagte er. "Das bedeutet, dass das Defizit der Pflegeversicherung unzweifelhaft weiter steigen wird. Es führt daher kein Weg daran vorbei, die Kosten der Pflege - wo dies möglich ist - zu begrenzen." Frei sagte weiter, kaum jemand habe eine Rente, mit der er 3.000 Euro für einen Pflegeheimplatz bezahlen könne.
© 2025 dts Nachrichtenagentur