MAGDEBURG (dpa-AFX) - Trotz der Absage von Intel blickt Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) nach eigenen Worten zuversichtlich in die Zukunft. "Es ist ein harter Schlag für Sachsen-Anhalt, er wird uns aber nicht umhauen", erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin. Es sei richtig gewesen, nicht nur auf Intel zu setzen, sondern das drumherum geplante Gewerbegebiet zu entwickeln und die notwendige Infrastruktur auszubauen. "Die vorhandenen Flächen bieten ein riesiges Potential für die weitere Entwicklung unseres Landes."
Es müsse nun darum gehen, zügig über die bereits an Intel verkauften Flächen zu sprechen. "Sie dürfen auf keinen Fall zu einem Spekulationsobjekt werden." Gemeinsam mit dem "High-Tech-Park", also dem Gebiet rund um die geplante Ansiedlung, verfüge Sachsen-Anhalt über eine der größten sofort nutzbaren Industrieflächen. "Dieses Pfund sollten wir nutzen." Intel hatte zuvor seine Pläne für eine Chipfabrik in Magdeburg endgültig aufgegeben./dhu/DP/mis