HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Sportwarenkonzern Puma stellt sich auf eine noch länger währende Schwächephase ein. 2025 gebe es einen "Reset" und 2026 werde ein Übergangsjahr, sagte der erst seit Anfang Juli amtierende Unternehmenschef Arthur Hoeld am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Am Vorabend musste der Manager die Prognosen für das laufende Jahr zusammenstreichen.
Das Unternehmen leidet unter einer schwachen Nachfrage, die unter anderem mit den globalen US-Zollstreitigkeiten zusammenhängt, aber auch hausgemachte Ursachen hat. Bis Ende Oktober will sich Hoeld nun Zeit nehmen, eine detaillierte Strategie zu erarbeiten. Sicher ist nur, dass die bisherige Strategie des Adidas-Rivalen so nicht fortgesetzt wird.
Der Manager verwies hier unter anderem auf den Vertrieb und das "Story Telling", also die Art und Weise, die Marke Puma am Markt zu platzieren./mis/zb