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Mit seinen am Donnerstag vorgelegten Quartalszahlen konnte der französische Luxusgüterkonzern LVMH nicht überzeugen. Trotzdem könnte die Aktie jetzt vor einer Trendwende stehen - und mutigen Anlegerinnen und Anlegern die Chance auf eine Rendite von bis zu 166,0 Prozent bescheren.
LVMH verzeichnete erneut einen Umsatz- und Gewinnrückgang ...
Gegenüber der ersten Jahreshälfte des vergangenen Jahres verzeichnete der in den letzten Jahren aufgrund seiner anhaltend starken Kursgewinne noch gefeierte Luxusgüterkonzern LVMH einen Umsatzrückgang von 42,0 auf 39,8 Milliarden Euro. Das bedeutete Einbußen von 5,5 Prozent.
Demgegenüber schrumpfte der operative Gewinn überproportional und ging um 15,0 Prozent knapp 9 Milliarden Euro zurück. Der Nettoertrag landete mit 5,7 Milliarden Euro sogar um 22 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Erholung der Geschäfte lässt damit weiter auf sich warten.
... trotzdem könnte die Aktie jetzt vor einer Trendwende stehen
Ungeachtet dessen verzeichneten die Anteile vor dem Wochenende einen Kursanstieg An der Euronext in Paris legte die Aktie um knapp 2,2 Prozent zu. Zwischenzeitlich notierte sie um fast das Doppelte höher. Mit Blick in den Chart könnten diese Gewinne der Auftakt zu einer größeren Erholung gewesen sein.
Nachfrageschwäche führte zu anhaltender Bewertungskorrektur
Seit rund zweieinhalb Jahren befindet sich die Luxusaktie in einem hartnäckigen Abwärtstrend. Grund hierfür ist eine anhaltende Nachfrageschwäche auf wichtigen Wachstumsmärkten wie China. Aber auch auf dem nordamerikanischen sowie dem europäischen Kontinent hat sich die Stimmung unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern spürbar abgekühlt.
Auf dem Höhepunkt des Bärenmarktes der Aktie lagen die Kursverluste bei mehr als 50 Prozent. Hierbei spielte auch die lange Zeit hohe Unternehmensbewertung eine gewichtige Rolle. Inzwischen herrscht mit einem für das laufende Geschäftsjahr geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21,9 wieder eine moderate Bewertung.
Bullishe Divergenzen sprechen jetzt für eine Gegenbewegung
Am abwärts gerichteten Kursgeschehen hat sich in den vergangenen Wochen auf den ersten Blick nicht viel geändert. Der Aktie ist es nicht gelungen, sich von der 50-Tage-Linie zu lösen, gab diese als Unterstützung aber auch nicht nachhaltig auf.
Bei genauem Hinsehen zeigen sich jedoch spürbare Verbesserungen. Sowohl im Relative-Stärke-Index (RSI) als auch im Trendstärkeindikator MACD ist es gegen den Trend der Aktie zu Erholungsbewegungen gekommen. Damit liegen bullishe Divergenzen vor.
Die sind oft die Vorboten von Trendwendebewegungen. Beide Indikatoren haben sich von überverkauften Zuständen aus erholt. Dabei ist dem RSI ein Wert oberhalb von 50 Punkten gelungen, was erste technische Stärke anzeigt. Der MACD kämpft aktuell zwar um den Verbleib oberhalb der Nulllinie. Sollte dieser jedoch gelingen, würde das einen (kurzfristigen) Aufwärtstrend der Aktie anzeigen.
Kleiner Impuls, große Wirkung? Hohes Aufwärtspotenzial!
Bereits ein geringfügiger Kursanstieg könnte rasch große Wirkung entfalten. Gegenwärtig handelt die Aktie in einem Abwärtstrendkanal, dessen Oberkante bei rund 495,00 Euro verläuft. Nur wenig darüber liegt mit der Marke von 500,00 Euro noch ein Horizontalwiderstand.
Können diese mithilfe des ersten technischen Rückenwinds überwunden werden, stünde einem Anstieg bis zur 200-Tage-Linie bei rund 580,00 Euro nur wenig im Weg. Das bedeutet gegenüber dem Kurs vom Freitagnachmittag ein initiales Aufwärtspotenzial von 20,8 Prozent.
Um dieses Setup nicht zu gefährden, sollte die Aktie jedoch nicht unter ihre bisherigen Tiefs fallen. Die Marke von 440,00 Euro markiert eine Unterstützung, die sich aus dem Hoch unmittelbar vor Beginn der Corona-Krise ableiten lässt.
Fazit: Da geht sogar noch mehr - bis zu 166,0 Prozent möglich
Damit verfügt die LVMH-Aktie aktuell über ein aussichtsreiches, antizyklisches Long-Setup, das von Anlegerinnen und Anlegern entweder mit den Anteilsscheinen selbst oder - wer bereit ist, zugunsten von überproportional hohen Gewinnen ein größeres Risiko einzugehen - mithilfe des Discount-Optionsscheines MJ7S66 begleitet werden kann.
MJ7S66 bietet die Chance auf bis zu 166,0 Prozent, wenn die Aktie bis zum Laufzeitende am 19. Dezember an oder über die Kappungsgrenze von 530,00 Euro steigert. Hier genügt also bereits eine Kurssteigerung von wenig mehr als 10 Prozent für den Maximalgewinn.
Für Kurse zwischen dem Basispreis von 480,00 Euro und dem Cap erhalten Anlegerinnen und Anleger eine anteilige Auszahlung. Das Ertragsprofil (zum Laufzeitende) ist für einige beispielhafte Fälle das folgende:
Doch Vorsicht: Sollte die Aktie zum Laufzeitende unterhalb des Basispreises von 480,00 Euro notieren, verfällt MJ7S66 wertlos. Es besteht also Totalverlustgefahr. Um diese zu reduzieren, sollte die Position verkauft und der Restwert gesichert werden, wenn die Aktie nachhaltig unter die bisherigen Jahrestiefs fällt.
Gastautor: Max Gross
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