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In der Aktie von TeamViewer besteht nach den am Dienstag vorgelegten Quartalszahlen die Chance auf eine kräftige Kurserholung. Wer clever handelt, kann sich sogar die Chance auf eine Verdopplung sichern - bei überschaubaren Risiken.
Zahlen überzeugen, TeamViewer am Dienstag gefragt
Der Anbieter von Fernwartungssoftware TeamViewer hat ein in den Augen des Marktes zufriedenstellendes Quartalsergebnis vorgelegt. Nach einem Umsatzanstieg von etwa 5,0 Prozent auf 190,7 Millionen Euro sowie einem Konzernergebnis von 40,6 Millionen Euro handelte die Aktie zeitweise mit zweistelligen Kursaufschlägen.
Diese Gewinne konnte sie zwar nicht in voller Höhe halten, doch die Ausgangslage der Anteile haben sich aus technischer Perspektive weiter verbessert, sodass es jederzeit zu einer kurz- bis mittelfristigen Gegenbewegung kommen könnte - auch weil die Unternehmensbewertung moderat ist. Anlegerinnen und Anleger, die jetzt clever handeln, können sich hier die Chance auf die Verdopplung ihres Einsatzes sichern.
TeamViewer-Aktie: Ein Paradies für Range-Trader
Seit ihrem auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie erzielten Allzeithoch handelt die TeamViewer-Aktie in einem übergeordneten Abwärtstrend. Dieser hat jedoch längst an Dynamik verloren und es hat ein breiter Bodenbildungsprozess begonnen.
Dieser kann für die vergangenen 12 Monaten durch eine Trading-Range zwischen etwa 9,00 Euro auf der Unterseite und 13,50 Euro auf der Oberseite beschrieben werden. In den vergangenen Wochen hielt sich TeamViewer am unteren Ende der Seitwärtsbewegung auf.
Doch schon bald könnte eine Trendwende anlaufen
Im Chart mehrten sich jedoch schon vor der Zahlenvorlage die Anzeichen für eine Gegenbewegung. Insbesondere im Trendstärkeindikator MACD ist es entgegen der Aktienkursentwicklung zu einem Erholungstrend gekommen, während der Relative-Stärke-Index (RSI) einen Boden gebildet hat. Damit liegen bullishe Divergenzen vor, die als Vorboten von Trendwenden gelten.
Der Kurssprung am Dienstag sorgt außerdem dafür, dass der RSI über 50 Zähler und damit in den Bereich technischer Stärke klettert, während der MACD nicht mehr weit von seiner Nulllinie entfernt ist. Deren Überwinden würde einen neuen Aufwärtstrend der Aktie anzeigen. Für ein Kaufsignal könnte die Aktie außerdem mit einem Sprung über die 50-Tage-Linie sorgen. Ein solcher war ihr am Dienstag zeitweise bereits gelungen.
Hohes Kurspotenzial auch dank überschaubarer Bewertung
An Aufwärtspotenzial fehlt es nicht. Die 200-Tage-Linie liegt bei etwa 11,30 Euro. Hier könnte die Vorentscheidung über eine nachhaltige Trendwende fallen. Ein Anstieg bis an die Oberkante der Trading-Range könnte mit einem Ziel von 13,50 Euro Kursgewinne von mehr als einem Drittel bedeuten.
Dabei spielt der Aktie auch die moderate Unternehmensbewertung in die Hände. Zwar ist das Unternehmen nach der Übernahme von 1E vergleichsweise hoch verschuldet, die insgesamt zufriedenstellende Ertragslage sorgt aber für die finanziellen Möglichkeiten, diese Schulden rasch abzubauen.
Für das laufende Geschäftsjahr sind die Göppinger laut MarketScreener mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,8 bewertet. Für 2026 liegt das KGV mit geschätzten 9,3 noch einmal deutlich niedriger. Das ist für ein margenstarkes Technologieunternehmen ausgesprochen günstig.
Fazit: Da könnte jetzt was gehen - 98-Prozent-Chance sichern!
Anlegerinnen und Anleger, welche die Kombination aus positivem Newsflow, verbesserter technischer Indikation und attraktiver Bewertung zu ihrem Vorteil nutzen wollen, können das entweder mithilfe der Aktie selbst tun oder auf den Discount-Optionsschein DJ782H setzen.
Dieser bietet ein Potenzial von +98,0 Prozent und damit annäherungsweise eine Verdopplung, wenn TeamViewer bis zum Laufzeitende im Dezember an die oder über die Kappungsgrenze bei 11,00 Euro klettert. Für Kurse zwischen dem Basispreis von 9,00 Euro und der Kappungsgrenze gibt es einen anteiligen Auszahlungsbetrag. Das Auszahlungsprofil lautet für einige beispielhafte Fälle (zum Laufzeitende) wie folgt:
Doch Vorsicht: Sollte die Aktie zum Laufzeitende unterhalb von 9,00 Euro handeln, verfällt DJ782H wertlos. Es besteht also Totalverlustgefahr. Daher sollte die Position vorzeitig verkauft und der Restwert gesichert werden, wenn TeamViewer nachhaltig (also mindestens auf Wochenschlusskursbasis) unter das bisherige Jahreshoch von 9,10 Euro fällt.
Gastautor: Max Gross
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