LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Das Chipunternehmen Elmos sieht in einem schon länger schwierigen Geschäftsumfeld eine zunehmend normalisierte Auftragslage. Die Bestandsbereinigungen der Kunden ließen nach, erklärte Konzernchef Arne Schneider bei der Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal. So stieg der Umsatz trotz des Gegenwindes durch den starken Euro im Jahresvergleich um 2,6 Prozent auf 145,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Leverkusen mitteilte. Gegenüber dem Vorquartal lag das Plus bei 14,8 Prozent. So verzeichnete Elmos eine starke Nachfrage aus China. Die Ergebnisse gingen jedoch zurück.
So belasteten neben Wechselkurseffekten auch Sonderkosten durch eine SAP-Umstellung sowie höhere Materialkosten. Darüber hinaus baut Elmos seine lokale Aufstellung in China aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank von 35,9 Millionen auf rund 30 Millionen Euro, die entsprechende Marge verschlechterte sich um 4,7 Prozentpunkte auf 20,6 Prozent.
Für das Jahr bekräftigte das Unternehmen zwar seine Margenprognose von 23 Prozent plus/minus drei Prozentpunkten, hält nun aber das Erreichen der unteren Hälfte der Prognosespanne für wahrscheinlicher. Am Umsatzausblick von 580 Millionen Euro plus/minus 30 Millionen Euro hält Elmos hingegen fest./nas/mis