Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen von GSC Research hat die Alexanderwerk AG im Geschäftsjahr 2024 (per 31.12.) einen deutlichen Rückgang bei EBIT und Nettoergebnis verbucht, wobei positive Sondereffekte die Gewinnkennziffern im Vorjahr, maßgeblich durch einen einmaligen Anstieg der Bestandsveränderungen, begünstigten. In der Folge senkt der Analyst sein Kursziel, bestätigt aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage habe der verstärkte Standardisierungsgrad in der Serienproduktion bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr zu spürbaren Skaleneffekten geführt. Die EBIT-Marge liege mit 20,0 Prozent weiterhin auf einem bemerkenswerten Niveau und übertreffe deutlich den von Marktanalysten ausgewiesenen Branchendurchschnitt von 6,7 Prozent. Nachdem sich die Alexanderwerk-Gruppe in den vergangenen Jahren als widerstandsfähig gegenüber makroökonomischen Einflüssen gezeigt habe, sei das Ordervolumen im Geschäftsjahr 2024 vom schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfeld beeinflusst worden. Das Neumaschinengeschäft habe einen Rückgang der Bestelleingänge um 21,0 Prozent verzeichnet. Der Auftragsbestand sei zum Stichtag um 26,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, hierbei müsse laut GSC aber die projektbedingte Volatilität im Spezialmaschinenbau beachtet werden. Dementgegen habe sich das Ersatzteil- und Servicegeschäft positiv entwickelt. Die finanzielle Stabilität des Konzerns bleibe laut dem Analysten unverändert hoch: Mit einer Eigenkapitalquote von 58,9 Prozent, einer Barliquidität von 4,6 Mio. Euro und einer Netto-Cash-Position von 3,5 Mio. Euro (ohne Leasingverbindlichkeiten) zum Bilanzstichtag sei Alexanderwerk solide finanziert. In der Folge reduziert der Analyst das Kursziel leicht auf 22,50 Euro (zuvor: 23,00 Euro), bestätigt jedoch das Rating "Kaufen".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 04.08.2025, 13:50 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 04.08.2025 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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