DJ Aurubis engt Prognosespannen nach Gewinnrückgang ein
DOW JONES--Aurubis hat in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres einen leichten Ergebnisrückgang verbucht. Höheren Metallpreise und gestiegenen Erlösen aus Kupferprodukten standen höhere Kosten und Abschreibungen für Projekte sowie niedrigere Schmelz- und Raffinierlöhne gegenüber. Für das Gesamtjahr engte der MDAX-Konzern seine Prognosespannen ein.
Das operative Ergebnis vor Steuern, die zentrale Ergebniskennziffer des Konzerns, sank in den neun Monaten bis Ende Juni auf 286 Millionen Euro von 333 Millionen im Vorjahr. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit 281 Millionen Euro gerechnet. Im dritten Quartal betrug der Rückgang 37 Prozent auf 57 Millionen Euro.
Der nach IFRS ermittelte Vorsteuergewinn, der Bewertungseffekte enthält, stieg im Neunmonatszeitraum um 80 Prozent auf 659 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro.
Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) lag zum Stichtag am 30. Juni bei 9,1 Prozent nach 11,1 Prozent im Vergleichszeitraum.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 erwartet Aurubis nun einen Rückgang des operativen Vorsteuergewinns auf 330 Millionen bis 370 Millionen Euro von 413 Millionen im Vorjahr. Bislang hatte der Konzern eine Spanne von 300 bis 400 Millionen Euro angegeben. Aus heutiger Sicht werde der Wert voraussichtlich in der Mitte der Spanne liegen, so der Konzern. Die ROCE wird nun in einer Spanne von 8 bis 10 Prozent statt 7 bis 11 Prozent gesehen.
Es seien mit höheren Ergebnisbeiträgen durch Kupferprodukte sowie einem steigenden Metallergebnis zu rechnen, auch die Erlöse aus Schwefelsäure dürften steigen. Gleichzeitig sei die Angebotssituation bei Kupferkonzentraten und Recyclingmaterial weiter angespannt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/sha
(END) Dow Jones Newswires
August 05, 2025 01:19 ET (05:19 GMT)
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.