Rheinmetalls Q2-Ergebnisse lagen unter den Erwartungen, mit niedrigeren Umsätzen und Margen, bedingt durch einen langsameren Hochlauf im Verteidigungsgeschäft und anhaltende Schwäche im zivilen Bereich. Dennoch bleibt die Verteidigung langfristig der Wachstumstreiber und steuert 80?% des Umsatzes bei. Der Free Cashflow drehte deutlich ins Negative - verursacht durch hohe Investitionen und einen Lageraufbau im Vorfeld einer erwarteten Beschleunigung in der zweiten Jahreshälfte. Der Auftragseingang war verhalten, was auf verzögerte Beschaffungen in Deutschland zurückzuführen ist, jedoch stieg der Auftragsbestand auf ein Rekordniveau von 63?Mrd.?EUR und sorgt damit für gute Visibilität. Wir heben unsere kurzfristigen Umsatzschätzungen leicht an, senken jedoch die kurzfristigen Margenerwartungen aufgrund des Margenrückgangs im Q2. Unsere KAUF-Empfehlung wird bestätigt, das Kursziel leicht auf 2.280?EUR gesenkt. Wir rechnen mit einer Anhebung der Prognose im zweiten Halbjahr, sobald mehr Klarheit zum deutschen Verteidigungshaushalt besteht. Mit einem geschätzten Umsatz-CAGR von ca. 27?% bis 2030 führt Rheinmetall den europäischen Verteidigungsaufbau an. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/rheinmetall-ag
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