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Dr. Christoph Bruns und Ufuk Boydak (LOYS AG): Arbeit, Rente, Kapitalmarkt

05.08.2025 -

Um ein auskömmliches Leben zu führen, müssen die meisten Bürger arbeiten. Das dabei erzielte Arbeitseinkommen dient überwiegend dem Konsum von Gütern und Dienstleistungen. Bleibt vom Einkommen am Ende des Monats etwas übrig, so kann dieser Betrag gespart bzw. investiert werden. In den vergangenen dreißig Jahren ist jedoch deutlich geworden, dass für die Phase des Ruhestandes nicht genug Geld da ist.

Hauptgrund dafür sind der demografische Wandel und die gestiegene Lebenserwartung der Bürger. Indem aber diese beiden Faktoren willentlich ignoriert wurden, wiegten sich die meisten Bürger in finanzieller Sicherheit hinsichtlich ihres Ruhestandes. Einer stetig wachsenden Schar von Ruheständlern steht ein schrumpfendes Heer von Arbeitenden gegenüber. Rücklagen wurden im Rentensystem nicht geschaffen, weil man irrigerweise davon ausging, dass es immer genug Kinder geben würde. Tatsächlich gehen die Geburtenraten aber seit Jahrzehnten zurück und auf kaum einem Feld hat die Politik so stark versagt wie bei der Bevölkerungspolitik.

In anderen Ländern war man klüger. Dort weiß man seit Jahrzehnten, dass auch Geld arbeiten kann. Da wo genügende Rücklagen gebildet wurden, ersetzten die Kapitalerträge heute die aus demografischen Gründen fehlenden Rentenbeiträge. Besonders schlau wurde in Ländern disponiert, wo die zurückgelegten Gelder in Sachanlagen geflossen sind. Als weiseste Anlageform hat sich unter den Sachanlagen das Investment in Unternehmen - sprich Aktien - gezeigt. Länder, deren kapitalgedeckte Rentensysteme hoch in Aktien investiert waren, stehen heute wesentlich besser da als ihre Nachbarn, denen man von höchster Stelle gesagt hatte, Aktien seien zu riskant. Wir Deutschen können davon bekanntlich ein besonderes Lied singen. Es gehört zur deutschen Finanzmarkträson, dass Aktien zu spekulativ für die Bevölkerung sind. Man wird erstaunt sein, wie populär das Sparbuch nach wie vor ist.

Was aber bedeutet das Wort Risiko eigentlich. Die unsachgerechte Gleichsetzung von Kursschwankung und Risiko hat jedenfalls zu einer enormen volkswirtschaftlichen Fehlallokation von Geldvermögen geführt. Und die Folgen für Volksvermögen, Rente und Wohlstand sind mittlerweile verheerend. Nur kann man jetzt nicht mehr nachholen, was jahrzehntelang verpasst wurde. Schlimmer noch ist, dass die Situation der Kranken- und Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels bei weitem prekärer als bei der Rente ist.

Es wäre immerhin anständig gewesen, hätte unser Staat es seinen Bürgern erlaubt, privat Altersvorsorge durch Aktiensparen zu ermöglichen. Dies wäre ein Leichtes gewesen, hätte man in Berlin nur auf das Vorgehen in anderen Ländern geachtet. Eine nachgelagerte Besteuerung von Kapitalerträgen und ein niedriger Steuersatz wären für viele Bürger ein Segen gewesen. Zudem hat die Abschaffung des Anrechnungsverfahrens im Jahr 2000 und die Abschaffung der einjährigen Spekulationsfrist im Jahr 2009 die Aktienanlage wesentlich unattraktiver gemacht.

Heute müssen wir in den Zeitungen lesen, dass die Lebensarbeitszeit verlängert werden muss und Feiertage abgeschafft werden sollen. Da heißt es: "Es kann nicht sein, dass ein Drittel der Erwachsenenzeit in der Rente zugebracht wird." Klar blickenden Naturen dürfte seit langem klar sein, dass Deutschland keineswegs nur auf dem Gebiet der Verteidigung konfus unterwegs war und ist.

© 2025 Asset Standard
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