ESSEN (dpa-AFX) - Die Ergebniseinbußen beim Energiekonzern RWE sind im ersten Halbjahr etwas deutlicher ausgefallen als von Analysten geschätzt. Geringeres Windaufkommen, ein bislang schwaches Geschäft beim Handel mit Energie, sowie eine Normalisierung beim Terminverkauf des Stroms nach den Preiskapriolen der Vergangenheit, führte der Dax -Konzern am Donnerstag in Essen als Gründe dafür an. RWE-Chef Markus Krebber sieht den Konzern aber auf Kurs: "Wir haben die Hälfte unseres Jahresziels für das bereinigte Nettoergebnis je Aktie erreicht", sagte er laut Mitteilung und bestätigte die Prognose.
Im ersten Halbjahr fiel das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) von RWE im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 26 Prozent auf gut 2,1 Milliarden Euro und damit etwas stärker als vom Unternehmen befragte Analysten im Median geschätzt hatten. Der von Krebber erwähnte bereinigte Nettogewinn lag bei 1,06 Euro je Aktie und soll im Gesamtjahr zwischen 1,80 und 2,50 Euro erreichen./lew/stk