Heidelberg - Je nach Bundesland müssen Verbraucher bei den Stromkosten deutlich tiefer in die Tasche greifen als ihre Nachbarn wenige Kilometer weiter.
Das ist das Ergebnis einer Analyse des Vergleichsportals Verivox, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichten. Demnach variieren die Stromkosten zwischen dem teuersten Bundesland, Hamburg, und dem günstigsten Bundesland, Bremen, um 29 Prozent.
Hochgerechnet auf einen Verbrauch einer dreiköpfigen Familie mit einem jährlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden muss eine Familie in Hamburg demnach im Schnitt 1.607 Euro für Strom zahlen - in Bremen sind es nur 1.247 Euro. Obwohl die beiden Hansestädte Luftlinie nur 95 Kilometer auseinanderliegen, zahlen Verbraucher in Hamburg damit 360 Euro mehr als in Bremen.
Am zweitteuersten ist der Haushaltsstrom der Analyse zufolge in Berlin (1.487 Euro pro Jahr), gefolgt vom Saarland (1.468), Baden-Württemberg (1.466) und Nordrhein-Westfalen (1.443 Euro). Am wenigsten müssen die Verbraucher demnach neben Bremen in Sachsen-Anhalt (1.324 Euro), Sachsen (1.327 Euro), Niedersachsen (1.335 Euro) und Brandenburg (1.339 Euro) zahlen. Im Bundesdurchschnitt muss eine dreiköpfige Familie 1.409 Euro zahlen.
Für die Berechnung hat Verivox den sogenannten Haushaltspreis genutzt. Dieser enthält alle Steuern und Abgaben und auch den monatlichen Grundpreis. Neben den Daten der rund 820 deutschen Grundversorger fließen in den Haushaltspreis auch die Preise der Stromkunden mit ein, die einen Stromvergleich durchgeführt haben, ebenso Daten von überregionalen Wettbewerbern auf dem Strommarkt.
Neben den regionalen Unterschieden beim Haushaltspreis hat Verivox zudem untersucht, wie viel Kunden in den jeweiligen Bundesländern sparen würden, wenn sie aus der Grundversorgung in den jeweils verfügbaren günstigsten Neukundentarif mit Preisgarantie wechseln würden. Demnach könnten im Schnitt bundesweit 671 Euro im Jahr gespart werden. Die höchste Wechselersparnis ist demnach in Thüringen mit 870 Euro möglich, gefolgt von Hamburg mit 795 Euro und Berlin mit 752 Euro. Am wenigsten können Verbraucher bei einem Wechsel in Sachsen (690 Euro) und in Bremen (359 Euro) sparen.
"Für das Preisgefälle zwischen den Ländern sind vor allem die Netzentgelte verantwortlich. Sie werden für Nutzung und Instandhaltung der Stromleitungen sowie Bereitstellung und Ablesung der Zähler erhoben und sind regional unterschiedlich hoch", erläuterte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, die hohen regionalen Unterschiede.
Das ist das Ergebnis einer Analyse des Vergleichsportals Verivox, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichten. Demnach variieren die Stromkosten zwischen dem teuersten Bundesland, Hamburg, und dem günstigsten Bundesland, Bremen, um 29 Prozent.
Hochgerechnet auf einen Verbrauch einer dreiköpfigen Familie mit einem jährlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden muss eine Familie in Hamburg demnach im Schnitt 1.607 Euro für Strom zahlen - in Bremen sind es nur 1.247 Euro. Obwohl die beiden Hansestädte Luftlinie nur 95 Kilometer auseinanderliegen, zahlen Verbraucher in Hamburg damit 360 Euro mehr als in Bremen.
Am zweitteuersten ist der Haushaltsstrom der Analyse zufolge in Berlin (1.487 Euro pro Jahr), gefolgt vom Saarland (1.468), Baden-Württemberg (1.466) und Nordrhein-Westfalen (1.443 Euro). Am wenigsten müssen die Verbraucher demnach neben Bremen in Sachsen-Anhalt (1.324 Euro), Sachsen (1.327 Euro), Niedersachsen (1.335 Euro) und Brandenburg (1.339 Euro) zahlen. Im Bundesdurchschnitt muss eine dreiköpfige Familie 1.409 Euro zahlen.
Für die Berechnung hat Verivox den sogenannten Haushaltspreis genutzt. Dieser enthält alle Steuern und Abgaben und auch den monatlichen Grundpreis. Neben den Daten der rund 820 deutschen Grundversorger fließen in den Haushaltspreis auch die Preise der Stromkunden mit ein, die einen Stromvergleich durchgeführt haben, ebenso Daten von überregionalen Wettbewerbern auf dem Strommarkt.
Neben den regionalen Unterschieden beim Haushaltspreis hat Verivox zudem untersucht, wie viel Kunden in den jeweiligen Bundesländern sparen würden, wenn sie aus der Grundversorgung in den jeweils verfügbaren günstigsten Neukundentarif mit Preisgarantie wechseln würden. Demnach könnten im Schnitt bundesweit 671 Euro im Jahr gespart werden. Die höchste Wechselersparnis ist demnach in Thüringen mit 870 Euro möglich, gefolgt von Hamburg mit 795 Euro und Berlin mit 752 Euro. Am wenigsten können Verbraucher bei einem Wechsel in Sachsen (690 Euro) und in Bremen (359 Euro) sparen.
"Für das Preisgefälle zwischen den Ländern sind vor allem die Netzentgelte verantwortlich. Sie werden für Nutzung und Instandhaltung der Stromleitungen sowie Bereitstellung und Ablesung der Zähler erhoben und sind regional unterschiedlich hoch", erläuterte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, die hohen regionalen Unterschiede.
© 2025 dts Nachrichtenagentur