Hensoldt, Rheinmetall und Renk mussten an der Börse zuletzt Federn lassen, obwohl es operativ wenig zu klagen gibt. Ist jetzt die Chance für einen Wiedereinstieg? Seitdem wir Ende Juni im Rüstungssektor zu Gewinnmitnahmen geraten haben, sind die Aktien von Hensoldt, Rheinmetall und Renk im Schnitt um 11% gefallen. Auch die jüngsten Quartalsberichte konnten keine neuen Impulse setzen. Das DAX-Mitglied Rheinmetall blieb mit seinen Q2-Zahlen am 7.8. hinter den Erwartungen zurück, sowohl beim Auftragseingang, als auch beim Umsatz und dem oper. Ergebnis. Dass der sogenannte Nomination-Wert (Auftragseingang plus Rahmenverträge) nicht an den Rekordwert aus Q2?2024 heranreichen würde, war allerdings keine Überraschung: Im Juni?2024 hatten die Düsseldorfer ihren bislang größten Einzelauftrag zur Lieferung von Artilleriemunition erhalten. Da außerdem die verzögerte Regierungsbildung in Deutschland zu Verschiebungen der Auftragslage führte, sank die Nomination im Q2?2025 um 77% gegenüber Vorjahr auf 2,6?Mrd. Euro. Gleichwohl lag der totale Backlog per 30.6. mit 63,16?Mrd.?Euro um 29,9% höher. Zuwächse gab es auch bei Umsatz (+8,7% auf 2,43?Mrd.?Euro) und oper. Ergebnis (+2,2% auf 276?Mio.?Euro), wenngleich die entsprechende Marge durch den notwendigen Kapazitätsausbau belastet wurde und um 80 Basispunkte auf 11,3% abrutschte. Für das ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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