Insbesondere bei Start-ups sind Beteiligungsangebote als zusätzliches Vergütungselement besonders beliebt, um attraktive Talente anziehen und binden zu können. Fünf praxisnahe Tipps zeigen, wie sich Beteiligungsprogramme erfolgreich einführen lassen.
Ein Gastbeitrag von Dr. Axel May und Johanna Czech
Variable Vergütung in Aktien für Start-ups
Variable Vergütung in Aktien stellt für viele Unternehmen ein interessantes Instrument für die Interessenangleichung von Unternehmen und Mitarbeitenden dar. Insbesondere bei Start-ups sind Aktien als zusätzliches Vergütungselement besonders beliebt, um attraktive Talente anziehen und binden zu können.
Typische Eigenschaften von Start-ups, die bei der Gestaltung eines Beteiligungsprogramms1 von Bedeutung sind, lassen sich in folgender Taxonomie zusammenfassen:
Knappheit von Cash
Cash ist bei Start-ups vor allem zu Beginn eine knappe Ressource, die für Sachinvestitionen genutzt werden sollte. Daher ziehen viele Unternehmen die Verwendung von Aktien in der Vergütung als "Cash-schonende" Variante in Erwägung. Das Jahresgehalt eines Mitarbeitenden ist ein Cash-bindender Kostenfaktor, der für ein junges Unternehmen schnell zur Herausforderung werden kann. Vergütet man in Aktien, nimmt man statt einem Abgang an Cash eine Verwässerung der Unternehmensanteil, in Kauf, und bezahlt mit zukünftiger Wertentwicklung.
Unsicherheit und Schnelllebigkeit
Start-Ups sind oft in einem sich schnell verändernden Umfeld tätig und müssen sich flexibel anpassen können. Teilweise befinden sie sich selbst noch in der Entwicklungsphase und ihr Geschäftsmodell ist noch nicht vollständig ausgereift. Deshalb sind sie oft mit Unsicherheiten konfrontiert, wie z.B. Marktveränderungen, finanziellen Engpässen oder dem Fehlen von Ressourcen wie Mitarbeitenden.
Unter diesen Umständen kann es problematisch sein, konkrete langfristige Ziele zu setzen, an welche die variable Vergütung innerhalb der klassischen Ziel-Anreiz- Logik gekoppelt wird. Vergütung in Aktien kann weitgehend das schwierige Setzen von Zielen vermeiden. Sie folgt der Philosophie, dass Vergütung ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Ein Gastbeitrag von Dr. Axel May und Johanna Czech
Variable Vergütung in Aktien für Start-ups
Variable Vergütung in Aktien stellt für viele Unternehmen ein interessantes Instrument für die Interessenangleichung von Unternehmen und Mitarbeitenden dar. Insbesondere bei Start-ups sind Aktien als zusätzliches Vergütungselement besonders beliebt, um attraktive Talente anziehen und binden zu können.
Typische Eigenschaften von Start-ups, die bei der Gestaltung eines Beteiligungsprogramms1 von Bedeutung sind, lassen sich in folgender Taxonomie zusammenfassen:
Knappheit von Cash
Cash ist bei Start-ups vor allem zu Beginn eine knappe Ressource, die für Sachinvestitionen genutzt werden sollte. Daher ziehen viele Unternehmen die Verwendung von Aktien in der Vergütung als "Cash-schonende" Variante in Erwägung. Das Jahresgehalt eines Mitarbeitenden ist ein Cash-bindender Kostenfaktor, der für ein junges Unternehmen schnell zur Herausforderung werden kann. Vergütet man in Aktien, nimmt man statt einem Abgang an Cash eine Verwässerung der Unternehmensanteil, in Kauf, und bezahlt mit zukünftiger Wertentwicklung.
Unsicherheit und Schnelllebigkeit
Start-Ups sind oft in einem sich schnell verändernden Umfeld tätig und müssen sich flexibel anpassen können. Teilweise befinden sie sich selbst noch in der Entwicklungsphase und ihr Geschäftsmodell ist noch nicht vollständig ausgereift. Deshalb sind sie oft mit Unsicherheiten konfrontiert, wie z.B. Marktveränderungen, finanziellen Engpässen oder dem Fehlen von Ressourcen wie Mitarbeitenden.
Unter diesen Umständen kann es problematisch sein, konkrete langfristige Ziele zu setzen, an welche die variable Vergütung innerhalb der klassischen Ziel-Anreiz- Logik gekoppelt wird. Vergütung in Aktien kann weitgehend das schwierige Setzen von Zielen vermeiden. Sie folgt der Philosophie, dass Vergütung ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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