August 2025 -
Performances
Die offensive Aufstellung des Alpine Multiple Opportunities Fund führte im vergangenen Monat zu einem Zuwachs von +1,4%. Im bisherigen Jahresverlauf 2025 beträgt die Wertentwicklung +0,8%.
Status Quo
Das Sommerloch 2025 war und ist in vollem Gange. Bei moderaten Umsätzen notierten internationale Aktien größtenteils seitwärts - jüngst leicht unterstützt durch die Hoffnung auf ein Ende des Russland-Ukraine-Krieges.
Der Euro zeigte lediglich eine kurze Schwächephase gegenüber dem US-Dollar und festigte sich anschließend wieder über 1,17 US-$/€.
Anleihen verharrten in Erwartung weiterer Zinssenkungen weitgehend seitwärts. Gold notiert seit Ostern dieses Jahres unverändert in einer Spanne zwischen rund 3.300 und 3.450 US-$/Unze seitwärts.
Outlook
Ob der Russland-Ukraine-Krieg in naher Zukunft oder erst in einigen Jahren endet, lässt sich derzeit nicht vor-hersagen. Sicher ist jedoch: Das Kriegsende wird die Ak-tienmärkte deutlich stützen, da der Wiederaufbau der Ukraine ansteht. Der weitere Ausbau der Rüstungsbestände wird ohnehin fortgesetzt.
Unabhängig davon gehen wir weiterhin von einer Fortsetzung des seit Oktober 2022 bestehenden Aufwärtstrends an den Aktienmärkten aus - in Form einer überlangen Fortführung der laufenden Welle 3. Das bedetet: Wir erwarten lediglich kleinere Rücksetzer, die erfahrungsgemäß durch mediale und politische Impulse rasch wieder in Richtung steigender Kurse gedreht werden.
Ob unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen überhaupt noch eine klassische Welle 4 entstehen wird, oder ob sich stattdessen eine überlange Welle 3 bis in die Jahre 2027/28 ausbildet - die dann direkt in eine fünfwellige Abwärtskorrektur übergeht -, ist derzeit nicht absehbar. Dieses Szenario betrachten wir jedoch als realistischen "Plan B".
Unsere starke Übergewichtung in US-Technologie, gefolgt von China/Asien, bei gleichzeitig deutlicher Untergewichtung Europas, haben wir unverändert beibehalten.
Die breit abgestützte wirtschaftliche Dynamik macht Aktien tendenziell attraktiver als Anleihen.
Für den Goldpreis wird der Ausbruch nach oben oder unten aus der nunmehr fünf-monatigen Handelsspanne entscheidend sein:
- Über 3.500 US-$/Unze ent-stünde ein klares neues Kaufsignal.
- Unterhalb von 3.273 US-$/Unze wäre hingegen eine größere Korrekturphase des Edelmetalls wahrscheinlich.
Mit dem nachhaltigen Durchbruch über 1,17 US-$/€ im Juli rechnen wir zunächst mit einem weiter steigenden Euro und einem entsprechend schwächeren US-Dollar. Aus unserer Sicht hat der USD Spielraum bis in den Bereich von 1,2345-1,2556 US-$/€ nach oben.
Wo möglich, haben wir unsere US-Aktienpositionen über Euro-hedged-Strategien währungsgesichert. Seitdem partizipieren unsere Mandate ausschließlich an der Kursentwicklung der Aktien - ohne Währungseinflüsse.
Im weiteren Jahresverlauf halten wir es jedoch für gut möglich, dass der Wechselkurs in den genannten Widerstandsbereich läuft. In diesem Fall wird dann ein Auflösen der Währungsabsicherung sinnvoll, um anschließend an einem wieder festeren US-Dollar zu partizipieren.
Sollte allerdings auch die Marke von 1,2556 US-$/€ nicht halten, wäre der Weg nach oben bis mindestens 1,3993 US-$/€ frei.