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Die Rüstungsindustrie ist am Beginn eines Superzyklus. Dies wird sich auch mit einem Frieden in der Ukraine - der auch mit dem jüngsten Gipfel kaum wahrscheinlicher geworden ist - nichts ändern.
Nach Jahren begrenzter Kapazitäten, oft kleinteiliger Fertigung und schwieriger Finanzierungen rückt die Branche zunehmend in eine neue Dimension der Industrialisierung vor. Zur schnellen Aufrüstung Europas richtet sich der Fokus auf standardisierte Produkte, größere Stückzahlen und Effizienz entlang der Wertschöpfungskette. Renk und Rheinmetall gehen diesen Weg. Doch natürlich müssen auch die Zulieferer mithalten. Ein Segen für westliche Rüstungskonzerne dürfte sein, dass bald mehr Wolfram außerhalb Chinas zu bekommen ist. In Südkorea hat Almonty eine hochmoderne neue Mine aufgebaut. Analysten erwarten massiv steigende Umsätze und Gewinne.
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Renk: Einheitsgetriebe für mehr Effizienz
"Das Handelsblatt" berichtete zuletzt, dass Renk an einem Einheitsgetriebe für Panzer arbeitet. Der Gedanke dahinter: Statt für jedes Kettenfahrzeug unterschiedliche Antriebsvarianten zu entwickeln, könnte ein standardisiertes Getriebe für verschiedene Modelle genutzt werden. Dies würde Kosten senken, Fertigungsprozesse beschleunigen und Lieferketten vereinfachen - im Prinzip eine industrielle Skalierung, wie man sie aus der Automobilindustrie kennt. Tatsächlich passt sich die Branche diesem Muster an. Fabriken und Personal von strauchelnden Automobilzulieferer werden zunehmend von der Rüstungsindustrie übernommen, um die Produktion von Fahrzeugen, Munition und Komponenten auf ein neues Level zu heben.
Die Renk-Aktie notierte zum Wochenbeginn freundlich. Nach dem Abverkauf rund um das Treffen zwischen dem russischen und US-amerikanischen Präsidenten in Alaska hat sich die Aktie wieder an die 60 EUR-Marke herangearbeitet. Denn ein Frieden in der Ukraine ist leider nicht absehbar.
Rheinmetall: Geht beim Schützenpanzer Lynx neue Wege
Auch Rheinmetall treibt Projekte zur Massenfertigung voran. Ein Beispiel ist die Serienfertigung des Schützenpanzers Lynx. Diese richtet der größte deutsche Rüstungskonzern grundlegend neu aus. Statt klassischer Einzelfertigung setzen die Düsseldorfer auf ein modulares Baukastenprinzip, das Anpassungen an verschiedene Armeen erleichtert und Produktionsprozesse beschleunigt. Darüber hinaus entstehen neue Werke in Osteuropa - etwa in Ungarn, wo in Zalaegerszeg eine Fabrik mit einer Jahreskapazität von rund 50 Fahrzeugen aufgebaut wird. Ähnliches ist in Rumänien und der Ukraine geplant. Damit verschiebt sich die Fertigung näher an die Abnehmermärkte, Lieferketten verkürzen sich, und die Auslastung steigt. Für Rheinmetall bedeutet dies den Eintritt in eine industrielle Massenproduktion, die nicht nur Skaleneffekte ermöglicht, sondern auch die gesamte europäische Verteidigungsindustrie auf ein neues industrielles Niveau hebt.
Parallel dazu arbeitet der Konzern mit Partnern an standardisierten Artilleriesystemen und Munitionslinien, um den immensen Bedarf der westlichen Armeen zügiger zu bedienen. Branchenbeobachter verweisen zudem darauf, dass unter anderem Volkswagen prüft, wie sich seine industrielle Kompetenz in der Großserienfertigung auf den Verteidigungssektor übertragen lässt - ein Signal, dass die Grenzen zwischen ziviler und militärischer Produktion in Zukunft weiter verschwimmen könnten - vor einigen Jahren noch undenkbar.
Almonty: Wolfram kritisch für moderne Rüstungstechnologie
Was beim Rüstungsboom oft außer Acht gelassen wird, sind die Rohstoffe am Beginn der Wertschöpfungskette. Schließlich ist die Massenfertigung der Rüstungskonzerne nur effizient, wenn auch die gesamte Lieferkette mitzieht. Ein Schlüsselmaterial für die moderne Rüstungstechnologie ist beispielsweise Wolfram. Seine Härte, Dichte und Hitzebeständigkeit ist für viele militärische Anwendungen essenziell. Es kommt vor allem in panzerbrechender Munition zum Einsatz, wo Wolframlegierungen aufgrund ihrer extremen Dichte selbst starke Panzerungen durchschlagen können. Zudem wird es in Form von Wolframcarbid-Platten in modernen Schutzsystemen verwendet. Auch in Raketen- und Luftfahrttechnik ist es unersetzlich.
Das Problem bei Wolfram: China beherrscht rund 80% des Weltmarktes. Und dies wird auch immer wieder als geopolitische Waffe eingesetzt. Entsprechend stark steigen die Preise. Seit In diesem Jahr ist der Preis von 300 USD/mtu auf über 500 USD/mtu nach oben geschossen.
Davon können Anleger mit der Aktie von Almonty Industries profitieren. Das Unternehmen verlegt derzeit den Sitz von Kanada in die USA. Die US-Rüstungsindustrie ist auch der größte Kunde. Derzeit arbeitet man mit Hochdruck an dem Produktionsstart der neuen Wolfram-Mega-Mine in Südkorea. Die Sangdong-Mine wird nicht nur die aktuelle Produktion in Portugal vervielfachen, sondern auch deutlich effizienter sein.
Die Analysten des deutschen Researchhauses von Sphene Capital erwarten, dass Almonty im kommenden Jahr 144 Mio. CAD umsetzen wird und dann 2027 bereits 300 Mio. CAD. Der Nettogewinn soll von 37,4 Mio. CAD (2026) auf 115,2 Mio. CAD klettern - Tendenz weiter steigend. Daher sehen die Analysten den fairen Wert der Almonty-Aktie bei 8,40 CAD.
Matthias Greiffenberger, Analyst von GBC Research, hatte in einem Interview mit Lyndsay Malchuk von Stockhousemedia die offensichtliche Unterbewertung von Almonty im Vergleich zu Seltene Erden Highflyer MP Materials herausgestellt. (zum Interview).
Fazit
Der Superzyklus der Rüstungsindustrie hat gerade erst begonnen. Während die großen Hersteller wie Renk und Rheinmetall ihre Fertigung auf ein neues Level heben, muss auch der Rest der Wertschöpfungskette mitziehen. Wolfram ist in vielen Bereichen ein kritisches Material und Almonty wird in den kommenden Jahren Milliarden verdienen.
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