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Chipzulieferer überzeugt mit starker Marktposition bei High-End-EUV-Lithographiesystemen - Cloud- und Datacenterboom sollte Ergebnis nachhaltig anschieben!
ASML hat sich bei so genannten High-End-EUV-Lithographiesystemen eine dominierende Marktposition aufgebaut, was dem niederländischen Technologiekonzern vielversprechende Wachstumsaussichten verspricht. Denn dank High-End-EUV-Systemen wie dem NXE:3600 lassen sich Hochleistungschips mit Abmessungen von 7, 5 oder 3 nm schnell und kostengünstig herstellen. Dank ihrer überlegenen Rechenpower sind diese Winzlinge nicht nur in der neuesten Generation von Smartphones, Tablets, Spielekonsolen, Desktop-PCs und Laptops zu finden. Mittelfristig sollte ASML außerdem massiv vom Data- und Cloudcenterboom profitieren, zumal Hyperscaler wie Microsoft, Alphabet, Oracle und IBM angesichts der exponentiell steigenden Nachfrage bei Rechenpower für immer komplexere KI-Applikationen profitieren. Denn die EUV-Lithographiesysteme des niederländischen Technologiekonzerns, die für die Herstellung von High-End-Chips und GPUs benötigt werden, bieten ASML weiterhin eine Monopolstellung in diesem hochmargigen Segment, was sich mittelfristig bezahlt machen dürfte. Dank der milliardenschweren Investitionen in den Datacenterausbau dürfte die Nachfrage nach High-End-EUV-Systemen wie dem NXE:3800 oder dem NXE:3600 mittelfristig deutlich anziehen, zumal viele Chiphersteller wie TSMC, Samsung, AMD oder Intel, die allesamt zum Kundenkreis von ASML gehören, ihre Produktionskapazitäten deutlich nach oben fahren, um die steigende Nachfrage nach High-End-Chips und GPUs bedienen zu können. Da EUV-Systeme auch bei der Herstellung von SSD- und DRAM-Chips enorme Kostenvorteile bei deutlich höherem Output bieten, eröffnen sich für ASML auch in diesem Segment mittelfristig exzellente Wachstumsaussichten. Denn sowohl Branchenprimus Samsung Electronics als auch SK Hynix setzen bei der Herstellung von Speicherchips auf EUV-Lithographiesysteme von ASML, was für die Niederländer mittelfristig auch in diesem Segment höhere Absätze verspricht.
ASML überzeugt trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit soliden Q2-Zahlen - Ausblick enttäuscht!
Mit einem im Vergleich zum Vorquartal nahezu unveränderten Umsatz von 7,69 Mrd. Euro schnitt man leicht besser als erwartet ab, während die Bruttomarge mit 53,7 % (Vorquartal: 54 %) deutlich besser als erwartet (Konsens: 51,7 %) ausfiel. Überraschend stark entwickelte sich indessen der Ordereingang aus, der mit 5,54 Mrd. Euro (Vorquartal: 3,9 Mrd. Euro) deutlich über den Konsenserwartungen gelegen hatte. Angesichts der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen und der bestehenden China-Exportrestriktionen gab ASML einen eher verhaltenen Ausblick für 2025 und erwartet lediglich ein Umsatzplus von bis zu 15 %, während die Bruttomarge in der Spanne von 51 bis 53 % liegen soll. Hier hatten Analysten vor allem bei den Umsatzerlösen deutlich mehr erwartet, während die konzerneigene Schätzung bei der Bruttomarge nicht zuletzt dank steigender Absätze im hochmargigen EUV-Segment besser als erwartet ausgefallen war.
China-Restriktionen bremsen ASML weiter aus - Steigende EUV-Absätze sollten Ergebnis nachhaltig ankurbeln!
Aktuell wird ASML vor allem durch die von der EU und den USA verhängten China-Exportrestriktionen ausgebremst. Obwohl das China-Geschäft von ASML lediglich ältere DUV-Lithographiesysteme sowie Wartungs- und Service-Dienstleistungen für Bestandskunden umfasst, generiert ASML aktuell knapp 27 % seiner Gesamterlöse mit Bestandskunden im Reich der Mitte. Trotz des nach wie vor hohen Umsatzanteils im China-Geschäft hat ASML gute Chancen, nach einem Übergangsjahr 2025 wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren, zumal der Absatz bei hochmargigen EUV-Systemen nachhaltig anzieht. Entsprechend rechnet der Analystenkonsens nach einem EPS von 24,08 Euro für 2025 für 2026 bereits mit einem Gewinn von 25,08 Euro, während der Gewinn je Aktie laut FactSet bis 2027 bereits auf 30,97 Euro/Aktie anziehen dürfte. Damit sinkt das KGV auf 21,10, was moderat erscheint.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf ASML Holding N.V.
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert ASML Holding N.V. zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DU06M6, das am 23.09.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie ASML Holding N.V. notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 620,00 Euro begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts ASML Holding N.V. an der maßgeblichen Börse am 16.09.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 620,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 23.09.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert ASML Holding N.V. am 16.09.2026 auf oder über 620,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 26.08.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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