Wien (www.anleihencheck.de) - Die Gesamtinflation für den Euroraum dürfte im August stabil bei 2,0% geblieben sein, während die Kerninflation leicht auf 2,2% zurückgegangen sein dürfte (nach 2,3% im Juli), so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Diese Zahlen würden auf eine anhaltende Preisstabilität hindeuten, ohne dass in letzter Zeit wesentliche Veränderungen in der Inflationsstruktur zu beobachten gewesen seien. Eine bemerkenswerte Entwicklung sei der monatliche Rückgang der Kraftstoffpreise in ganz Europa um fast 1%. Generell würden die Energiepreise unter dem Vorjahresniveau bleiben, was dazu beitrage, dass die Gesamtinflation unter der Kerninflation verweile. Aus geldpolitischer Sicht würden die Inflationsdaten für September aussagekräftiger sein. Im September würden viele Preise neu gesetzt, was in der Regel den Ton für die Inflationsdynamik im letzten Quartal des Jahres angebe. Während die Inflationszahlen also unauffällig ausfallen sollten, könnte die nächste Schätzung zum BIP der Eurozone im zweiten Quartal eine kleine Überraschung in sich bergen. Die ersten Schätzungen seien mit einem Wachstum in Höhe von 0,1% p.q. etwas höher ausgefallen, als initial von den Analysten erwartet worden sei, sei doch die starke Abwärtsbewegung der Eurozonen-Exporte in die USA ausgeblieben. Die Analysten würden angesichts der in der Zwischenzeit erschienenen zusätzlichen (Handels-)Daten für das zweite Quartal dennoch denken, dass die Schätzung von 0,1% mit Abwärtsrisiken behaftet sei, und sähen Potential für eine Revision auf 0,0%. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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