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Kelly Garrett (MFS): Fed deutet Lockerung an

16. bis 22. August 2025

Internationale Aktien reagierten mit kräftigen Gewinnen auf Powells Jackson-Hole-Rede am Freitag, in der er Zinssenkungen signalisierte. Die US-Zehnjahresrendite fiel auf 4,26%. Das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich von 62,29 US-Dollar am letzten Freitag auf 63,51 US-Dollar. Gemessen an Terminkontrakten auf den CBOE Volatility Index (VIX) fiel die Volatilität diese Woche von 15,03 auf 14,57.

Konjunktur

Fed-Chairman Powell äußert sich in Jackson Hole milde

Im Mittelpunkt des Jackson-Hole-Symposiums stand Jerome Powells Rede am Freitag. Am Markt deutete man seine Äußerungen zu möglichen Zinssenkungen als Hinweis auf eine lockerere Geldpolitik. Der Notenbankchef sprach von wachsenden Konjunkturrisken und schloss eine höhere Arbeitslosigkeit durch weniger Produktion und nachlassenden Arbeitskräftebedarf nicht aus. Die Zölle blieben zwar nicht ohne Folgen für die Verbraucherpreise, doch seien Zeitpunkt und Ausmaß weiter unklar. Zurzeit halte er einen einmaligen Preisanstieg für am wahrscheinlichsten, doch würden sich die vollen Auswirkungen wohl erst später zeigen. Alles in allem rechne die Fed kurzfristig mit mehr Inflation und weniger Beschäftigung, was für die Wirtschaft nicht einfach sei. Konjunktur und Inflation könnten daher eine Anpassung der Geldpolitik erfordern.

S&P Global Ratings bestätigt US-Länderrating

S&P Global Ratings hat das amerikanische Länderrating von AA+/A-1+ mit stabilem Ausblick bestätigt. Begründet wurde das mit der widerstandsfähigen US-Wirtschaft, der effektiven, glaubwürdigen Geldpolitik und dem zwar hohen, aber nicht weiter steigenden Haushaltsdefizit. S&P rechnet zwar nicht mit deutlich besseren Staatsfinanzen, erwartet für die nächsten Jahre allerdings auch keine massive Verschlechterung. Die Agentur warnte aber vor Entwicklungen, die eine Herabstufung auslösen könnten. Dazu zählten ein weiterer Anstieg des schon jetzt hohen Haushaltsdefizits, eine Schwächung der staatlichen Institutionen durch Entscheidungen der Regierung und ein Verlust der Unabhängigkeit der Fed.

USA und EU geben Rahmen für Handelsvereinbarung bekannt

Die USA wollen den 27,5-prozentigen Zoll auf EU-Autos zunächst beibehalten, ihn aber auf 15% senken, wenn die EU Zölle auf eine Reihe anderer Güter verringert. Dazu zählen diverse amerikanische Meeresfrüchte und landwirtschaftliche Produkte. Die EU will diese Forderung umsetzen; die USA würden die Zölle auf Automobile dann rückwirkend zum 1. August senken. Außerdem ist für viele Güter eine Zollobergrenze von 15% vorgesehen, unter anderem für Alkohol, Halbleiter, Holz und Medikamente. Für Stahl, Aluminium und Aluminiumprodukte sollen aber weiterhin 50% Zoll gelten. Die Vereinbarung sieht außerdem erhebliche Zugeständnisse der EU vor, etwa den Kauf amerikanischer Energie im Wert von 750 Milliarden US-Dollar und zusätzliche Investitionen in Höhe von mindestens 600 Milliarden US-Dollar in den USA. Im Juni, während der Verhandlungen, waren die EU-Exporte in die USA um 10% gefallen, auf den niedrigsten Wert seit Ende 2023. Der Handelsbilanzüberschuss der EU ging von 12,7 Milliarden US-Dollar im Mai auf 1,8 Milliarden US-Dollar zurück, vor allem aufgrund geringerer Chemieexporte.

Höhere Transport- und Lebensmittelpreise treiben britische Inflation

Im Juli stiegen die britischen Verbraucherpreise um 3,8% z.Vj., so viel wie zuletzt im Januar 2024. Wesentlichen Anteil daran hatten höhere Transportkosten, vor allem teurere Flugtickets, sowie steigende Restaurant-, Lebensmittel- und Hotelpreise. Im Vorjahresvergleich sind die Lebensmittelpreise jetzt schon das vierte Mal in Folge gestiegen, auf den höchsten Wert seit Februar 2024. Die Bank of England erwartet einen weiteren Inflationsanstieg bis auf etwa 4% im September, gefolgt von einem allmählichen Rückgang bis zum Jahresende. Unterdessen betrug die japanische Verbraucherpreisinflation im Juli 3,1% z.Vj., ein 8-Monats-Tief, das aber noch immer deutlich über dem Notenbankziel liegt. Hauptgrund für den Rückgang war ein niedrigerer Energiepreisanstieg - vor einem Jahr waren die Subventionen auf Strom und Gas abgeschafft worden, und der damit verbundene Preisanstieg fiel jetzt aus der Berechnung heraus. Unterdessen betrug die Inflation im Euroraum im Juli unverändert 2% z.Vj., und Kanadas Verbraucherpreise stiegen im Juli um 1,7% z.Vj, etwas weniger als erwartet.

Kurz gefasst

Nach den vorläufigen Flash-PMIs sind die Composite-Einkaufsmanagerindizes für die Industrieländer im August gestiegen, vor allem aufgrund besserer Zahlen aus dem Verarbeitenden Gewerbe. Eine Ausnahme war Großbritannien, wo sich die Dienstleistungskonjunktur verbesserte.

In den USA stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosengeld in der Woche bis zum 16. August etwas stärker als erwartet auf 235.000. Die Folgeanträge legten auf 1,97 Millionen zu, den höchsten Wert seit November 2021.

Im 2. Quartal fiel das deutsche BIP um 0,3% und damit stärker als vor einem Monat geschätzt. Die Güterexporte gingen (vor allem wegen der US-Zölle) um 0,6% zurück. Auch Industrieproduktion und Konsum lagen unter der ersten Schätzung.

Im August fiel das Verbrauchervertrauen (Flash) überraschend stark auf u201115,5, ein 4-Monats-Tief.

Im Euroraum stiegen die Löhne im 2. Quartal um 3,95% z.Vj. und damit etwas stärker als im 1. Quartal.

Die amerikanischen Baubeginne legten im Juli überraschend um 5,2% zu, aber die Baugenehmigungen verfehlten die Erwartungen und gingen zum siebten Mal in den letzten acht Monaten zurück. Die Verkäufe amerikanischer Bestandsimmobilien legten im Juli ebenfalls überraschend um 2% zu, auf saisonbereinigte und annualisierte 4,01 Millionen.

Mit 1,5% Anstieg im Juni entsprachen die kanadischen Einzelhandelsumsätze im Wesentlichen den Erwartungen. Alle neun Teilsektoren machten Fortschritte.

Im Juli stieg das britische Verbrauchervertrauen auf den höchsten Wert seit dem 17. Dezember, vor allem, weil die eigene Finanzlage optimistischer eingeschätzt wurde.

China ließ seine einjährige Prime Rate unverändert bei 3%. Die fünfjährige Prime Rate blieb mit 3,5% ebenfalls konstant, wie vom Markt erwartet.

Kanada verzeichnete im Juli annualisiert 294.100 Baubeginne, den höchsten Wert seit September 2022.

Die japanischen Exporte fielen im Juli um 2,6% z.Vj., vor allem wegen geringerer Ausfuhren von Autos und Autoteilen sowie Eisen und Stahl infolge der US-Zölle. Die Exporte in die USA gingen den vierten Monat in Folge zurück.

Australiens Verbraucherpreisinflation fiel im August auf 3,9%, den niedrigsten Wert seit März.

Die deutschen Produzentenpreise fielen im Juli um 1,5% und damit stärker als erwartet.

Die indonesische Notenbank senkte ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 5%, obwohl mit unveränderten Zinsen gerechnet worden war. Die Reserve Bank of New Zealand hat ihren Leitzins unterdessen erwartungsgemäß auf 3% gesenkt.

Gewinnmeldungen

Bislang haben etwa 95% der S&P-500-Unternehmen die Ergebnisse für das 2. Quartal 2025 vorgelegt. Kombiniert mit Schätzungen für die übrigen 5% sind die Gewinne laut FactSet um etwa 11,7% z.Vj. gestiegen. Die Umsätze haben im Vorjahresvergleich um 6,4% zugelegt.

Nächste Woche

Montag: Verkäufe neuer Immobilien in den USA

Dienstag: Bestellungen langlebiger Güter in den USA, Verbrauchervertrauen in den USA und Frankreich

Mittwoch: Verbrauchervertrauen in Deutschland

Donnerstag: US-BIP (zweite Schätzung), Verbrauchervertrauen im Euroraum

Freitag: PCE-Inflation in den USA, BIP und Verbraucherpreisinflation in zahlreichen Ländern

Fokussiert und diversifiziert bleiben

Unabhängig vom Marktumfeld halten wir es für sehr wichtig, dass Investoren stark nach Assetklassen diversifizieren. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Investmentberater können Sie dazu beitragen, dass Ihr Portfolio angemessen diversifiziert ist und zu Ihren Langfristzielen, Ihrem Zeithorizont und Ihrer Risikobereitschaft passt. Diversifikation garantiert aber keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.

Diese Informationen sowie Nennungen von Unternehmen und Einzelwerten dürfen nicht als Anlageberatung, Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Hinweis auf die Kauf- oder Verkaufsabsichten eines MFS-Produkts aufgefasst werden.

Die hier genannten Einzelwerte können, aber müssen nicht in MFS-Fonds enthalten sein. Eine vollständige Liste aller Einzelwerte von MFS-Portfolios finden Sie in deren aktuellen Jahres-, Halbjahres- oder Quartalsberichten. Vollständige Bestandsübersichten finden Sie auch in den Fondsübersichten im Abschnitt "Produkte" auf mfs.com.

Die hier dargestellten Meinungen sind die von MFS und können sich jederzeit ändern. Prognosen sind keine Garantien.

Die Performance der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Quellen: MFS Research, Wall Street Journal, Financial Times, Reuters, Bloomberg News, FactSet Research.

© 2025 Asset Standard
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