Die August-Passagierzahlen von Fraport am Standort Frankfurt verzeichneten ein Plus von 4,1% gegenüber dem Vorjahr, womit das Wachstum seit Jahresbeginn auf 1,8% stieg - die Passagierzahlen liegen jedoch weiterhin rund 12 % unter dem Niveau von 2019. Höhere Gebühren, Regulierung sowie eine schwache Nachfrage in Deutschland belasten die Erholung. Die internationalen Flughäfen entwickelten sich besser: Solides Wachstum in Slowenien, Peru, Griechenland, Bulgarien und der Türkei trieb das gesamte Passagieraufkommen der Gruppe um 6,4% nach oben. Während die Ergebnisse des zweiten Quartals auf einen verbesserten Cashflow und den Beginn eines günstigen Investitionszyklus hinwiesen - verbunden mit Spekulationen über eine mögliche Dividendenausschüttung ab dem Geschäftsjahr 2025 - begrenzen hohe Verschuldung, eine unterdurchschnittliche Verkehrserholung und die umfangreichen Investitionen in Terminal 3 das Aufwärtspotenzial. Da die Aktie im Verhältnis zu den Wettbewerbern auf EV/EBITDA-Basis mit einem Aufschlag gehandelt wird, bleibt die Bewertung ambitioniert. Wir bekräftigen daher unsere Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von 62,00 EUR. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/fraport-ag
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