Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 17.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche

WKN: A143DP | ISIN: FR0004125920 | Ticker-Symbol: ANI
Tradegate
17.09.25 | 17:13
63,65 Euro
+0,71 % +0,45
1-Jahres-Chart
AMUNDI SA Chart 1 Jahr
5-Tage-Chart
AMUNDI SA 5-Tage-Chart
RealtimeGeldBriefZeit
63,6563,9018:26
63,6063,9018:26
Asset Standard
226 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Amundi Global Investment Views: Ein ruhiger Sommer - zumindest an der Oberfläche

15.09.2025 - US-Aktien erreichten im August neue Höchststände, und die europäischen Märkte notierten nahe ihren Niveaus vom März, während sich die Spreads für Unternehmensanleihen im Laufe des Sommers verringerten. Die Stimmung wurde von den Erwartungen hinsichtlich der Investitionen in KI, einer starken US-Gewinnsaison und einer relativ zurückhaltenden Fed in Jackson Hole bestimmt. Die Märkte scheinen die Risiken im Zusammenhang mit der Wirtschaftstätigkeit (z. B. Arbeitsmärkte), dem politischen Druck auf die Fed, den Haushaltsdefiziten und den Unternehmensmargen zu ignorieren.

Makroökonomisches Bild

Wir sind der Ansicht, dass die folgenden Themen die Märkte in nächster Zeit bestimmen werden:

  • Zölle werden sich stärker auf das Wachstum in den USA auswirken als auf die Inflation. Der Inflationsdruck dürfte vorübergehend sein, aber möglicherweise nicht schlagartig eintreten (d. h. Dienstleistungen vs. Waren). Das Wachstum wird aufgrund einer Abschwächung des Arbeitsmarktes und eines verlangsamten Lohnwachstums (noch nicht deutlich sichtbar) in diesem Jahr und 2026 weiterhin schwach bleiben. Eine höhere kurzfristige Inflation wird auch den Konsum für den Rest des Jahres belasten. Auch die Eurozone wird von den Zöllen betroffen sein, aber die EZB wird ihre Unterstützung fortsetzen. Das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte wird schwächer ausfallen als in der ersten Jahreshälfte. Dennoch hält sich die Binnennachfrage dank des realen Lohnwachstums gut, aber die Exportrisiken sind hoch.
  • Der Fokus der Fed verlagert sich von der Inflation auf das Wachstum, während der politische Druck auf die Fed zunimmt. Insgesamt halten wir an unseren Prognosen fest, dass die Fed in diesem Jahr drei Zinssenkungen (die erste im September) vornehmen wird, da sich die Wirtschaft abschwächt und die Fed ihren Fokus auf die Beschäftigungspolitik verlagert. Die EZB wird voraussichtlich weiterhin datenabhängig bleiben und in den kommenden Monaten für Zinssenkungen offen sein.
  • Das Wachstum der Schwellenländer wurde für dieses Jahr gegenüber unseren Prognosen vom Juli leicht nach oben korrigiert (4,2 %). Der externe Druck auf China hat etwas nachgelassen, sodass wir unsere Wachstumsprognose für dieses Jahr auf etwa 4,8 % angehoben haben. Dies entspricht zwar eher dem Ziel der Regierung, wir rechnen jedoch aufgrund der weiterhin schwachen Binnennachfrage mit einer anhaltenden Konjunkturabschwächung. Trumps transaktionaler Ansatz, einschließlich Zöllen, könnte den Trend zu Multilateralismus und einer multipolaren Welt (z. B. BRIC-Staaten) beschleunigen - das Gegenteil von dem, was er laut eigener Aussage beabsichtigt. Das Wachstum Indiens hängt stärker vom Binnenkonsum als von Exporten ab. Wir glauben, dass die negativen Auswirkungen der US-Zölle auf das Wachstum durch fiskalische Maßnahmen gemildert werden, darunter die Rationalisierung und Reform der Mehrwertsteuer, die den Binnenkonsum ankurbeln wird.
  • Es bestehen Risiken einer fiskalischen Verschwendung aufgrund der steigenden Verschuldung der Industrieländer sowie Druck auf die Margen US-amerikanischer Unternehmen durch Zölle. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir der Ansicht, dass die Auswirkungen der Zölle auf die Unternehmensmargen für die Unternehmensgewinne von entscheidender Bedeutung sind - insbesondere die Frage, ob die Unternehmen weiterhin Kosten weitergeben können, um einen Margenrückgang zu vermeiden. Daher beobachten wir die Dynamik zwischen den US-Produzentenpreisen und den Verbraucherpreisen sehr genau.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hohe Verschuldung in den Industrieländern, der politische Druck auf US-Institutionen und die Notwendigkeit weiterer politischer Maßnahmen in Europa die Aufmerksamkeit der Märkte auf sich ziehen werden, während sich das Wachstum in den Schwellenländern selektiv verbessert. Wir stellen auch fest, dass die US-Märkte selbstgefällig sind und die Risiken, die wir auf unserem Radar haben, ignorieren. Vor diesem Hintergrund können wir unsere leicht risikofreudige Haltung beibehalten.

Assetklassen-Einschätzungen

Die Kreditbedingungen sind stabil und die Dynamik an den Märkten ist stark, aber dies könnte sich ändern, wenn die Gewinne enttäuschen. Wir sind ausgewogen und leicht positiv gegenüber Risky Assets eingestellt:

  • Bei Fixed Income werden die Märkte ihr Augenmerk auf die Staatsausgaben, die Inflation und die Lockerungspolitik der Zentralbanken richten. Wir sind insgesamt neutral in Bezug auf die Duration, sehen jedoch Potenzial für eine Versteilerung der Zinskurve. Bei Unternehmensanleihen ist unsere Haltung gegenüber europäischen Hochzinsanleihen jetzt etwas weniger positiv, sie stellen jedoch hinsichtlich ihrer Bewertungen nach wie vor einen Sweet Spot dar.
  • Die Konzentrationsrisiken bei US-Aktien sind hoch, und jede Schwäche der Wirtschaft könnte die Volatilität verschärfen. Daher bevorzugen wir einen diversifizierten und globalen Ansatz zugunsten von Europa, Großbritannien und Japan. Wir beobachten auch, ob die Volatilität in diesen Regionen Chancen für eine hochwertige Aktienauswahl bieten könnte.
  • Positive Gewinnerwartungen in den Schwellenländern und ein schwächerer Dollar tragen dazu bei, dass wir die strukturelle Entwicklung der Schwellenländer weiterhin positiv einschätzen, auch wenn wir die Handelsentwicklungen beobachten. Wir bestätigen auch, dass die länderspezifischen Faktoren weiterhin die Grundlage unserer Einschätzung bilden. Wir bleiben positiv gegenüber Lateinamerika und den asiatischen Schwellenländern eingestellt. Bei Fixed Income bleiben wir aufgrund der Lockerungspolitik der Fed und der allgemein kontrollierten Inflation in den Schwellenländern konstruktiv.
  • Im Bereich Multi-Asset sehen wir ein differenziertes Umfeld in der Weltwirtschaft und bleiben daher ausgewogen, mit einer leichten Tendenz zu Risky Assets, zum Beispiel Aktien aus den Schwellenländern. Wir behalten aber auch eine positive Haltung gegenüber Staatsanleihen und Rohstoffen wie Gold bei.

Rechtliche Hinweise

Amundi. Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Informationen in diesem Dokument von Amundi Asset Management und sind aktuell mit Stand 31.05.2025. Die in diesem Dokument vertretenen Einschätzungen der Entwicklung von Wirtschaft und Märkten sind die gegenwärtige Meinung von Amundi Asset Management. Diese Einschätzungen können sich jederzeit aufgrund von Marktentwicklungen oder anderer Faktoren ändern. Es ist nicht gewährleistet, dass sich Länder, Märkte oder Sektoren so entwickeln wie erwartet. Diese Einschätzungen sind nicht als Anlageberatung, Empfehlungen für bestimmte Wertpapiere oder Indikation zum Handel im Auftrag bestimmter Produkte von Amundi Asset Management zu sehen. Es besteht keine Garantie, dass die erörterten Prognosen tatsächlich eintreten oder dass sich diese Entwicklungen fortsetzen. Herausgeber: Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124-126, D-80636 München.

© 2025 Asset Standard
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.