Berlin - Die neue Führung der parteinahen Wirtschaftsvereinigung der Grünen wirft der schwarz-roten Regierung vor, die Transformation in Deutschland "ohne gute Gründe" und nur "weil es dem Zeitgeist entspricht" zu bremsen.
"Das ist nicht nur falsch. Die Transformation jetzt zu bremsen, das ist gefährlich", sagte Verbandschefin Marie-Luise Wolff der "Süddeutschen Zeitung". Die Grünen-Vereinigung pocht etwa auf das Einhalten des Verbrenner-Verbots für Autos 2035, das zuletzt auch Kanzler Friedrich Merz (CDU) infrage gestellt hatte.
"Wir retten am Ende keine Jobs, wenn wir den Wandel bremsen und kapitulieren", mahnte Co-Verbandschef Karl Haeusgen. Besser, als das Ziel in vielen Jahren jetzt schon abzuräumen, sei es, "darum zu kämpfen, dass der Umbau gelingt - etwa mit mehr Ladenetzen, Steuersenkungen für E-Auto-Besitzer oder günstigerem Strom".
Die Wirtschaftsvereinigung wird seit Sommer erstmals von zwei Managern aus Traditionsbranchen geführt. Wolff ist Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers Entega und war Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Haeusgen ist Aufsichtsratschef des Industrieunternehmens Hawe Hydraulik und war Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
Die beiden Verbandschefs halten die Beziehungen zwischen den Grünen und der Wirtschaft für belastet. "Es gibt wirtschaftsfremde Teile der Grünen. Und: Es gibt sehr viel Grünen-Fremdeln in der Wirtschaft", sagte Wolff. Auch von den Grünen mahnen sie Korrekturen an. Den Plan von Grünen-Co-Chef Felix Banaszak für neue Abgaben für fossile Konzerne weist die Vereinigung zurück. "Als Wirtschaftsvereinigung der Grünen stehen wir für Anreize und nicht für Belastungen." Erst wenn Ziele wirklich ins Wanken gerieten, müsse die Politik nachsteuern, sagte Wolff.
"Das ist nicht nur falsch. Die Transformation jetzt zu bremsen, das ist gefährlich", sagte Verbandschefin Marie-Luise Wolff der "Süddeutschen Zeitung". Die Grünen-Vereinigung pocht etwa auf das Einhalten des Verbrenner-Verbots für Autos 2035, das zuletzt auch Kanzler Friedrich Merz (CDU) infrage gestellt hatte.
"Wir retten am Ende keine Jobs, wenn wir den Wandel bremsen und kapitulieren", mahnte Co-Verbandschef Karl Haeusgen. Besser, als das Ziel in vielen Jahren jetzt schon abzuräumen, sei es, "darum zu kämpfen, dass der Umbau gelingt - etwa mit mehr Ladenetzen, Steuersenkungen für E-Auto-Besitzer oder günstigerem Strom".
Die Wirtschaftsvereinigung wird seit Sommer erstmals von zwei Managern aus Traditionsbranchen geführt. Wolff ist Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers Entega und war Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Haeusgen ist Aufsichtsratschef des Industrieunternehmens Hawe Hydraulik und war Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
Die beiden Verbandschefs halten die Beziehungen zwischen den Grünen und der Wirtschaft für belastet. "Es gibt wirtschaftsfremde Teile der Grünen. Und: Es gibt sehr viel Grünen-Fremdeln in der Wirtschaft", sagte Wolff. Auch von den Grünen mahnen sie Korrekturen an. Den Plan von Grünen-Co-Chef Felix Banaszak für neue Abgaben für fossile Konzerne weist die Vereinigung zurück. "Als Wirtschaftsvereinigung der Grünen stehen wir für Anreize und nicht für Belastungen." Erst wenn Ziele wirklich ins Wanken gerieten, müsse die Politik nachsteuern, sagte Wolff.
© 2025 dts Nachrichtenagentur