Verbio hat das Geschäftsjahr 2025 mit Q4-Umsätzen von 433,4 Mio. EUR (+27,5 % J/J) abgeschlossen, im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen, gestützt durch die Hochlaufphase der Anlage in Nevada. Das EBITDA lag mit -8,2 Mio. EUR im Rahmen der Vorabzahlen und spiegelt schwache Ethanol-Spreads wider, während das EBIT von 25 Mio. EUR im Vorjahr auf -94 Mio. EUR einbrach - belastet durch erhebliche Wertminderungen auf die Stroh-Biomethan-Anlage in Nevada sowie zusätzliche Vorratsabschreibungen. Die Segmententwicklung war gemischt: Biodiesel zeigte sich robust, während Bioethanol/Biomethan unter Druck standen. Auf Jahressicht sanken die Umsätze um 4,7 % J/J auf 1,58 Mrd. EUR, das EBITDA brach auf 14,2 Mio. EUR ein (Vorjahr: 121,6 Mio. EUR) und das EBIT drehte mit -118,2 Mio. EUR tief ins Negative. Der operative Cashflow ging zurück, die Nettoverschuldung stieg auf 164 Mio. EUR, im Einklang mit den Vorabmeldungen - was zur Aussetzung der Dividende führte. Für den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2026 erwartet das Management eine Erholung, wenngleich die Visibilität begrenzt bleibt. Regulatorische Effekte sind moderat, während die globalen Ethanol-Spreads weiterhin volatil sind. Wir senken unsere Schätzungen, reduzieren das Kursziel auf 11,00 EUR (zuvor: 13,00 EUR), stufen die Aktie auf Halten herab und warten auf klarere Marktsignale für eine Erholung. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/verbio-se
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