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In den Industrieländern nimmt die Zahl der Nervenkrankheiten in den letzten Jahrzehnten beständig zu.
Ursächlich dafür sind zahlreiche Faktoren - dazu zählen etwa das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung, höhere Schadstoffkonzentrationen in Lebensmitteln, ungesunde Lebensgewohnheiten sowie deutlich verbesserte Diagnosemöglichkeiten mithilfe der modernen Medizin. Zu den chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems gehört auch die Multiple Sklerose (MS). Bei dieser Krankheit greift das fehlgeleitete Immunsystem irrtümlich das zentrale Nervensystem an, das sich aus Gehirn und Rückenmark zusammensetzt. Abhängig vom individuellen Krankheitsverlauf treten unter anderem Gedächtnisstörungen, Koordinationsschwierigkeiten und eine Schwächung der Muskulatur auf.
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Multiple Sklerose in Deutschland
In Deutschland erkranken statistisch gesehen rund drei von 1.000 Menschen an der chronisch-entzündlichen Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS). Nach Angaben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) sind somit etwa 280.000 Menschen bundesweit betroffen. Auffällig ist, dass Frauen zwei- bis dreimal so häufig wie Männer an MS erkranken. Die Erkrankung macht sich meist schon in einem Alter zwischen 20 und 40 Jahren bemerkbar. Global gesehen leben laut der Multiple Sclerosis International Federation (MSIF) mehr als 2,8 Millionen Menschen mit dieser Krankheit. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist die Diagnoserate in westlichen Ländern höher als in vielen anderen Regionen der Welt.
Multiple Sklerose Medikament mit Milliardenumsatz
Im Jahr 2024 belief sich der weltweite Umsatz mit Medikamenten zur Behandlung von Multiple Sklerose auf rund 21,1 Milliarden US-Dollar. Branchenanalysten prognostizieren bis 2032 nahezu eine Verdopplung dieses Werts auf etwa 39 Milliarden US-Dollar, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 7,9% entsprechen würde. Mit einem Umsatzanteil von rund 48% entfällt knapp die Hälfte des globalen Marktes dabei auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Das derzeit erfolgreichste Präparat auf dem Markt stammt vom Pharmaunternehmen Roche: Ocrevus (Wirkstoff: Ocrelizumab). Mit diesem erzielte der Konzern im Jahr 2024 einen Umsatz von etwa 7,6 Milliarden US-Dollar (USD) bzw. 6,7 Milliarden Schweizer Franken (CHF).
Damit generiert Ocrevus mehr als ein Drittel des gesamten weltweiten Umsatzes im Bereich der MS-Therapeutika und ist zugleich das umsatzstärkste Produkt von Roche - es macht rund 11% des Konzernumsatzes aus. Allerdings läuft der Patentschutz für Ocrevus in Europa Ende 2028 und in den USA im Jahr 2029 aus und bisherige Versuche, durch Produktmodifikationen oder neue Studien eine Patentverlängerung zu erreichen, blieben erfolglos - zuletzt auch in einer Phase-III-Studie. Aus diesem Grund ist die Unternehmensführung bereits aktiv auf der Suche nach einem Nachfolgeprodukt - möglicherweise mit Blick auf dieses Unternehmen:
Patentanträge gestellt von BioNxt Solutions
Ein möglicher Kandidat für die Zeit nach Ocrevus könnte vom Biowissenschaftsunternehmen BioNxt Solutions (WKN: A3D1K3 | ISIN: CA0909741062 | Ticker-Symbol: BXT) kommen. Dieses Unternehmen entwickelte in den letzten Jahren mit BNT23001 eine innovative sublinguale Schmelzformulierung des Wirkstoffes Cladribin. Cladribin ist bereits in Tablettenform (z. B. Mavenclad®) bei hochaktiver schubförmiger MS zugelassen und wird entsprechend auch angewendet. Doch im Vergleich zum Wettbewerb setzt das Biotech-Unternehmen BioNxt nicht auf Tabletten oder Injektionen, sondern auf die Wirkstoffaufnahme über die Mundschleimhaut.
Diese neue Darreichungsform zielt darauf ab, die Bioverfügbarkeit zu verbessern, die Einnahme für den Patienten zu erleichtern und die Therapietreue zu erhöhen. Nicht nur - aber insbesondere - für Menschen mit Schluckbeschwerden oder einer Abneigung gegen Tabletten wäre dies eine deutliche Verbesserung der ohnehin bereits eingeschränkten Lebensqualität. BioNxt Solutions hat auf den wichtigsten pharmazeutischen Absatzmärkten Patentanträge für seine Darreichungsform eingereicht. Bei erfolgreichem Studienverlauf könnte das Unternehmen während des voraussichtlich patentfreien Zeitraums von Ocrevus mit seinem Produkt auf den Markt kommen - vorausgesetzt, die Patente werden auch erteilt.
Übernahme wegen Hauptprodukt BNT23001?
Entsprechend würden auch die Begehrlichkeiten der bisherigen Hauptakteure Novartis, Biogen und Merck an dem kanadischen Unternehmen steigen und dieses wird entweder aufgekauft oder es wird eine Kooperation angestrebt, um das Produkt international vermarkten zu dürfen. Doch nicht nur die sublinguale Schmelzformulierung von Cladribin bei der Behandlung von Multiple Sklerose (MS) in Form von BNT23001 ist interessant.
BioNxt Solutions will mit seiner Dünnfilmformulierung als Plattformtechnologie etablieren und damit auch andere Wirkstoffe für die sublinguale Verabreichung entwickeln. Dieser Schritt ist sogar noch viel interessanter, denn über diese Verabreichungsform könnten bereits abgelaufene oder vor dem Ablauf stehende Patente neu erteilt werden. Neben der verbesserten und schnelleren Arzneimittelaufnahme beim Patienten versprechen sich die Wissenschaftler zudem weniger Nebenwirkungen. Diese logische Annahme der Forscher ergibt sich daraus, dass wenn der Wirkstoff direkt über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangt, weniger Zusatzstoffe zur Vermeidung des vorherigen Wirkstoffabbaus durch Magensäure und Leber benötigt werden. Auch die Dosierung des Wirkstoffes kann so verringert werden, da auch der vorzeitige Abbau des Wirkstoffes durch die menschlichen Entgiftungsorgane verringert wird.
Gerade dieser Aspekt - die Entlastung der Entgiftungsorgane Darm, Magen, Leber und Niere - verringert das Risiko des späteren Versagens der Organe durch eine Überlastung selbiger und daraus resultierender Folgeerkrankungen deutlich.
Fazit
Sollte es BioNxt Solutions gelingen, BNT23001 erfolgreich durch die klinischen Studien zu bekommen, eröffnet sich ein milliardenschwerer Markt - mit entsprechendem Potenzial für die Bewertung des Unternehmens. Investoren sollten daher die Entwicklung in den kommenden Monaten aufmerksam verfolgen und sich ein tieferes Bild von BioNxt Solutions verschaffen.
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