Frankfurt/Main - Der Dax ist am Montag nach einem zunächst verhalten freundlichen Start spürbar ins Minus gegangen. Um kurz nach 9:30 Uhr standen 24.285 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, 0,4 Prozentpunkte weniger als bei Freitagsschluss.
Und das, obwohl Analysten am Morgen noch auf einen positiven Handelsverlauf gewettet hatten, angesichts kräftiger Kursgewinne in Fernost und Hoffnungen auf Zinssenkungen. "Je länger die Haushaltssperre in den USA dauert, desto höher ist die Chance auf zwei Zinssenkungen noch vor Jahresende. Aktuell sind schlechte Nachrichten gute Nachrichten", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. "Die privaten Wirtschaftsdaten, die den Markt noch erreichen, deuten zwar auf Schwäche am US-Arbeitsmarkt hin, aber zeigen keine ernsthaften Rezessionsrisiken. Damit kann der Markt gut leben, weil die Chance auf weitere Zinssenkungen der Fed gewahrt bleibt."
Das Risiko, dass der US-Shutdown Wochen dauern wird, sei hoch. "Es wird auch der Zeitpunkt kommen, an dem der Markt sein Missfallen an der Länge der Haushaltssperre äußern wird. Aber dieser ist noch nicht erreicht", so Stanzl.
Der Nikkei in Tokio war knapp fünf Prozent nach oben gesprungen. "Erwartete marktfreundliche politische Veränderungen ziehen internationale Investoren magnetisch an, weil die Bewertungen an der Wall Street mittlerweile in schwindelerregende Höhen gestiegen sind", sagte Stanzl. Sanae Takaichi steht für eine marktfreundliche Politik in Japan. "Wie bei ihrem Amtskollegen ShinzÅ Abe setzt der Markt jetzt auf einen Impuls für die japanische Wirtschaft. Auch die Abenomics waren anfangs sehr beliebt bei den Investoren, aber die Begeisterung kühlte mit der Zeit deutlich ab. Jetzt hofft man, dass Takaichi es besser macht", so der Marktexperte.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,1678 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8563 Euro zu haben.
Und das, obwohl Analysten am Morgen noch auf einen positiven Handelsverlauf gewettet hatten, angesichts kräftiger Kursgewinne in Fernost und Hoffnungen auf Zinssenkungen. "Je länger die Haushaltssperre in den USA dauert, desto höher ist die Chance auf zwei Zinssenkungen noch vor Jahresende. Aktuell sind schlechte Nachrichten gute Nachrichten", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. "Die privaten Wirtschaftsdaten, die den Markt noch erreichen, deuten zwar auf Schwäche am US-Arbeitsmarkt hin, aber zeigen keine ernsthaften Rezessionsrisiken. Damit kann der Markt gut leben, weil die Chance auf weitere Zinssenkungen der Fed gewahrt bleibt."
Das Risiko, dass der US-Shutdown Wochen dauern wird, sei hoch. "Es wird auch der Zeitpunkt kommen, an dem der Markt sein Missfallen an der Länge der Haushaltssperre äußern wird. Aber dieser ist noch nicht erreicht", so Stanzl.
Der Nikkei in Tokio war knapp fünf Prozent nach oben gesprungen. "Erwartete marktfreundliche politische Veränderungen ziehen internationale Investoren magnetisch an, weil die Bewertungen an der Wall Street mittlerweile in schwindelerregende Höhen gestiegen sind", sagte Stanzl. Sanae Takaichi steht für eine marktfreundliche Politik in Japan. "Wie bei ihrem Amtskollegen ShinzÅ Abe setzt der Markt jetzt auf einen Impuls für die japanische Wirtschaft. Auch die Abenomics waren anfangs sehr beliebt bei den Investoren, aber die Begeisterung kühlte mit der Zeit deutlich ab. Jetzt hofft man, dass Takaichi es besser macht", so der Marktexperte.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,1678 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8563 Euro zu haben.
© 2025 dts Nachrichtenagentur