Rheinmetall hat im Rahmen des Q3-2025 Analysten- und Investoren-Recaps eine kurzfristige Abschwächung des Momentums bestätigt, bleibt jedoch klar auf Kurs, um die Jahresziele 2025 zu erreichen. Das schwächere Quartal ist im Wesentlichen auf verzögerte Auftragsabschlüsse infolge der schleppenden Regierungsbildung in Deutschland zurückzuführen; entsprechende Verträge dürften in Q4 2025 bzw. Q1 2026 nachgeholt werden. Wir erwarten, dass die Q3-Zahlen unter dem Konsens liegen, mit einem Umsatz rund 3 % und einem EBIT etwa 5 % unter den Erwartungen (Konsens: Umsatz EUR 2.876 Mio. | EBIT EUR 348 Mio.). Strategisch markieren die anstehende Übernahme der NVL-Werft sowie der geplante Verkauf der Sparte Power Systems einen entscheidenden Schritt hin zu einem reinen Rüstungskonzern. Beide Maßnahmen schärfen den Fokus und schaffen bilanziellen Spielraum für weiteres Wachstum. Auf der Beschaffungsseite stehen mehrere großvolumige Ausschreibungen noch aus, wobei zentrale Programme wie MGCS und zusätzliche Boxer-Bestellungen eher verschoben als gestrichen erscheinen. Insgesamt bleibt die langfristige Wachstumsperspektive intakt, sodass kurzfristige Schwächen einen attraktiven Einstiegszeitpunkt darstellen. KAUFEN. Kursziel: EUR 2.500,00. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/rheinmetall-ag
© 2025 mwb research