FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Börsengang des Prothesenhersteller Ottobock ist am Donnerstag bei Anlegern sehr gut angekommen. Die Papiere gingen mit einem ersten Kurs von 72 Euro in den Handel auf Xetra, das waren 6 Euro mehr als der Ausgabepreis. In der Spitze wurden sie mit 73 Euro noch etwas höher gehandelt. Damit ist es der größte Börsengang in Frankfurt seit dem der Parfümeriekette Douglas im März vergangenen Jahres an.
Nach Angaben von Ottobock wurden rund 12,2 Millionen Aktien zu je 66 Euro das Stück ausgegeben. Der Erlös beläuft sich auf gut 800 Millionen Euro. Die Anteilscheine werden im sogenannten Prime Standard gehandelt. Damit erfüllen sie die Voraussetzungen, um etwa in die Dax-Indexgruppe aufgenommen zu werden.
Der Konzern aus dem südniedersächsischen Duderstadt bei Göttingen ist vor allem für seine Prothesen und technische Unterstützung der Paralympics bekannt./bek/xma/ajx/stk