New York - Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell hat eindringlich davor gewarnt, durch die Kürzung von Entwicklungshilfe Kinder in Gefahr zu bringen. "Wir rechnen derzeit mit einem Rückgang unserer weltweit verfügbaren Mittel für humanitäre Hilfe und langfristige Programme für Kinder und Familien um mindestens 20 Prozent in diesem Jahr", sagte Russell dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgabe). "Wir versuchen, jeden Dollar so gut wie möglich zu nutzen. Aber die Wahrheit ist, dass die Kinder darunter leiden werden."
So könnten Kinder dann weniger geimpft und schlechter medizinisch versorgt werden. Viele könnten ihre Schulbildung nicht fortsetzen. Dies könne weitere dramatische Folgen haben, warnte Russell. "So etwas destabilisiert die Länder und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Konflikte oder Krisen geraten. Das wirkt sich schlussendlich auf uns alle aus."
US-Präsident Donald Trump hat die US-Entwicklungsbehörde USAID schließen lassen, was mit drastischen Einschnitten bei der Entwicklungshilfe einhergeht. Auch die Bundesregierung hat den Entwicklungshilfeetat gekürzt.
Das Ziel für die sogenannte "ODA-Quote" für öffentliche Entwicklungsleistungen, das 1970 von der UN-Generalversammlung vereinbart wurde, soll ein Mindestmaß an globaler Entwicklungshilfe garantieren. Es besagt, dass die entwickelten Länder 0,7 Prozent ihres Bruttosozialprodukts für Entwicklungsleistungen zur Verfügung stellen sollen. 2015 wurde die Vorgabe auch in den UN-Entwicklungszielen verankert. In Deutschland lag die ODA-Quote 2024 bei 0,67 Prozent. Aktuell ist geplant, dass sie 2026 auf 0,52 Prozent sinken soll und 2029 nur noch 0,43 Prozent betragen soll.
So könnten Kinder dann weniger geimpft und schlechter medizinisch versorgt werden. Viele könnten ihre Schulbildung nicht fortsetzen. Dies könne weitere dramatische Folgen haben, warnte Russell. "So etwas destabilisiert die Länder und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Konflikte oder Krisen geraten. Das wirkt sich schlussendlich auf uns alle aus."
US-Präsident Donald Trump hat die US-Entwicklungsbehörde USAID schließen lassen, was mit drastischen Einschnitten bei der Entwicklungshilfe einhergeht. Auch die Bundesregierung hat den Entwicklungshilfeetat gekürzt.
Das Ziel für die sogenannte "ODA-Quote" für öffentliche Entwicklungsleistungen, das 1970 von der UN-Generalversammlung vereinbart wurde, soll ein Mindestmaß an globaler Entwicklungshilfe garantieren. Es besagt, dass die entwickelten Länder 0,7 Prozent ihres Bruttosozialprodukts für Entwicklungsleistungen zur Verfügung stellen sollen. 2015 wurde die Vorgabe auch in den UN-Entwicklungszielen verankert. In Deutschland lag die ODA-Quote 2024 bei 0,67 Prozent. Aktuell ist geplant, dass sie 2026 auf 0,52 Prozent sinken soll und 2029 nur noch 0,43 Prozent betragen soll.
© 2025 dts Nachrichtenagentur