Oktober 2025 -
Performances
Die offensive Aufstellung des Alpine Multiple Opportunities Fund führte in den vergangenen vier Wochen - trotz der Korrektur am 10.10. - zu einem Zuwachs von +2,9 %. Im bisherigen Jahresverlauf 2025 beträgt die Wertentwicklung +4,6 %.
Status Quo
Amerikanische und asiatische Aktien setzten in den vergangenen vier Wochen zunächst ihre Aufwärtstrends fort. Auch europäische Aktien schafften den Ausbruch aus ihrem Seitwärtskanal nach oben.
Einmal mehr führten dann Zollandrohungen zu Kurskor-rekturen. Am 10.10. drohte Trump mit drastischen Zoller-höhungen auf chinesische Waren, die in die USA einge-führt werden. Es folgte eine kurze, heftige Aktienkorrektur von 3-6 % rund um den Globus. Bereits am Wochenende ruderte er wieder zurück, sodass bei Börseneröffnung am 13.10. ein Teil der Abschläge bereits wieder aufgeholt wurde. Wir haben diesen kleineren Rücksetzer zum weiteren Aufbau von Aktien aus freier Liquidität genutzt.
Der Euro notierte von seinem Vierjahreshoch bei 1,1911 bis auf 1,1542 US-$/€ schwächer. In der zweiten Jahreshälfte 2025 hat sich eine grobe Handelsspanne zwischen 1,16 und 1,18 US-$/€ entwickelt.
Getrieben von theoretischen Sorgen über die Staatsverschuldung in den USA und unter anderem Frankreich legte Gold massiv auf über 4.380 US-$/Unze zu.
Outlook
Die Märkte verlaufen im Rahmen unserer Erwartun-gen stetig nach oben - durchzogen lediglich von kleineren Rücksetzern wie am 10.10.
Wir befinden uns unverän-dert in einer überlangen Welle 3, die im Oktober 2022 startete. Inwieweit unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen überhaupt noch eine Welle 4 entstehen wird oder ob es am Ende eine überlange Welle 3 bis in die Jahre 2027/28 geben wird (die dann direkt in eine fünfwellige Abwärtskorrektur übergeht), vermögen wir aktuell nicht zu sagen. Wir halten dies jedoch als Plan B für nicht unwahrscheinlich.
Entsprechend haben wir unsere starke Übergewichtung in US-Technologie, gefolgt von China/Asien, sowie die stark untergewichtete Position Europa unverändert beibehalten.
Gold ist uns auf diesem Niveau zu teuer für einen Neueinstieg geworden - wir warten hier bewusst ab.
Auch wenn der Euro in den letzten Wochen - maßgeblich bedingt durch die politischen Querelen in Frankreich sowie dessen relativ hohe Staatsverschuldung - schwächer tendierte, erwarten wir zunächst einen weiterhin starken Euro.
Wir gehen davon aus, dass der Euro seinen Aufwärtstrend bis in das Fenster von 1,2345 - 1,2556 US-$/€ fortsetzen wird. Wir haben bei 1,16 US-$/€ - wo möglich - die gehaltenen US-Aktienpositionen durch Euro-hedged-Strategien währungsgesichert. Seitdem partizipieren unsere Mandate ausschließlich an der Entwicklung der Aktienkurse - jedoch ohne Währungseinflüsse.
Wir können uns sehr gut vorstellen, dass das oben genannte Fenster bereits zum Jahreswechsel 2025/26 er-reicht wird. Etwaig wäre dann ein Auflösen der Währungsabsicherung sinnvoll, um an einem wieder festeren US-Dollar zu partizipieren.
Sollten die 1,2556 US-$/€ nicht halten, wäre der Weg bis mindestens 1,3993 US-$/€ frei …