Ein IPO ist mehr als ein Finanzierungsereignis - es ist ein Reifeprozess. Die IPO Financial Due Diligence zeigt, ob ein Unternehmen wirklich kapitalmarktfähig ist. Unsere Autoren erläutern, woran sich Kapitalmarktreife wirklich messen lässt - und wie CFOs ihre Equity Story durch eine starke FDD schärfen können.
Ein Gastbeitrag von Sascha Haggenmueller, Dominik Maier und Wolf-Heinrich Werling
Ein Börsengang ist einer der sensibelsten Transformationsprozesse im Leben eines Unternehmens. Er verlangt strategische Klarheit, regulatorische Präzision und vor allem eines: Finanzielle Transparenz. Die IPO Financial Due Diligence (IPO-FDD) bildet dabei eine sinnvolle notwendige Ergänzung: Sie verifiziert die IPO-Fähigkeit des Unternehmens im Vorfeld, deckt gezielt Schwachstellen auf gibt Management und Investoren die Möglichkeit, die Transformation hin zum börsennotierten Unternehmen störungsfrei abzuschließen.
Worum es geht
Im Unterschied zu einer klassischen Transaktionsprüfung richtet sich die IPO-FDD nicht an eine geschlossene Käufergruppe, sondern an eine offene, nämlich den Kapitalmarkt. Sie analysiert gezielt die Bereiche ab, die über die Pflichtangaben im Prospekt und die obligatorische Abschlussprüfung hinausgehen. Im Gegensatz zu einer klassischen FDD steht bei einer IPO-FDD neben der finanziellen Komponente auch die regulatorische Komponente stark im Vordergrund. Finanziell geht es klassisch um Ertragsqualität, Kapitalstruktur und Planungsfähigkeit.
Die Analyse der Ertragsqualität zeigt, wie nachhaltig die Ergebnisse wirklich sind. Bereinigt werden Einmal- und Sondereffekte, z.B. Covid-Effekte, Lieferkettenprobleme, staatliche Zuschüsse oder auch die Vorbereitung des IPOs. Auch (divisionale) Margenstabilität und Kundenstruktur werden analysiert. Daneben erfolgt die Berücksichtigung von pro-forma Effekten, wie z.B. erhöhten Offenlegungs-, Prüfungs- und Regulatorikkosten, die mit der Kapitalmarktnotierung verbunden sind. Ziel ist, zwischen einmaligen Ergebnissen und dauerhaft erzielbarer Profitabilität zu unterscheiden.
Bilanzseitig ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Ein Gastbeitrag von Sascha Haggenmueller, Dominik Maier und Wolf-Heinrich Werling
Ein Börsengang ist einer der sensibelsten Transformationsprozesse im Leben eines Unternehmens. Er verlangt strategische Klarheit, regulatorische Präzision und vor allem eines: Finanzielle Transparenz. Die IPO Financial Due Diligence (IPO-FDD) bildet dabei eine sinnvolle notwendige Ergänzung: Sie verifiziert die IPO-Fähigkeit des Unternehmens im Vorfeld, deckt gezielt Schwachstellen auf gibt Management und Investoren die Möglichkeit, die Transformation hin zum börsennotierten Unternehmen störungsfrei abzuschließen.
Worum es geht
Im Unterschied zu einer klassischen Transaktionsprüfung richtet sich die IPO-FDD nicht an eine geschlossene Käufergruppe, sondern an eine offene, nämlich den Kapitalmarkt. Sie analysiert gezielt die Bereiche ab, die über die Pflichtangaben im Prospekt und die obligatorische Abschlussprüfung hinausgehen. Im Gegensatz zu einer klassischen FDD steht bei einer IPO-FDD neben der finanziellen Komponente auch die regulatorische Komponente stark im Vordergrund. Finanziell geht es klassisch um Ertragsqualität, Kapitalstruktur und Planungsfähigkeit.
Die Analyse der Ertragsqualität zeigt, wie nachhaltig die Ergebnisse wirklich sind. Bereinigt werden Einmal- und Sondereffekte, z.B. Covid-Effekte, Lieferkettenprobleme, staatliche Zuschüsse oder auch die Vorbereitung des IPOs. Auch (divisionale) Margenstabilität und Kundenstruktur werden analysiert. Daneben erfolgt die Berücksichtigung von pro-forma Effekten, wie z.B. erhöhten Offenlegungs-, Prüfungs- und Regulatorikkosten, die mit der Kapitalmarktnotierung verbunden sind. Ziel ist, zwischen einmaligen Ergebnissen und dauerhaft erzielbarer Profitabilität zu unterscheiden.
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