LEUVEN (dpa-AFX) - Der Bierbrauer AB Inbev legt in einem unverändert schwierigen Marktumfeld einen milliardenschweren Aktienrückkauf auf. So sollen laut einer Mitteilung vom Donnerstag binnen 24 Monaten eigene Papiere für 6 Milliarden US-Dollar (5,16 Mrd Euro) erworben werden. Im Tagesgeschäft bekam das Unternehmen derweil auch im dritten Quartal eine nahezu weltweit gesunkene Nachfrage zu spüren. Dank gestiegener Preise, dem anziehenden Verkauf von Premiummarken und Sparmaßnahmen verdiente der weltgrößte Bierproduzent im Tagesgeschäft aber mehr als ein Jahr zuvor.
Der Absatz sank im dritten Quartal bereinigt um die Folgen von Zu- und Verkäufen im Jahresvergleich um 3,7 Prozent, während der Umsatz organisch um knapp ein Prozent auf 15,13 Milliarden Dollar stieg. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) stieg um 3,3 Prozent auf 5,59 Milliarden Dollar. Der Gewinn unter dem Strich brach aber um die Hälfte ein auf 1,05 Milliarden Dollar. Das geht vor allem auf Bewertungsanpassungen für bestimmte Finanzkontrakte zurück./mis/zb/stk



