Das Bundeskartellamt hat heute die geplante Übernahme der Mobilezone Deutschland GmbH durch die Freenet AG im Vorprüfverfahren freigegeben. Freenet und Mobilezone sind schwerpunktmäßig als Vertriebsdienstleister für die großen Mobilfunknetzbetreiber auf dem Endkundenmarkt in Deutschland tätig. Freenet bietet dabei teils auch im eigenen Namen und auf eigene Rechnung eigene Mobilfunkverträge mit verschiedenen Netzbetreibern an, Mobilezone ist demgegenüber vor allem im Namen und auf Rechnung der Netzbetreiber als reiner Vermittler tätig. Beide Unternehmen verfügen im Mobilfunk weder über eigene Infrastruktur noch über eigene Frequenznutzungsrechte und haben folglich bei der Vertragsgestaltung nur begrenzte Spielräume.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: "Die geplante Übernahme stärkt die Position von Freenet als größtem unabhängigen Nachfrager gegenüber den Mobilfunknetzbetreibern Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1. Dies kann zu größeren Vertragsgestaltungsspielräumen von Freenet und damit ggf. auch zu einer Belebung des Wettbewerbs zwischen diesen Netzbetreibern führen. Auf dem Endkundenmarkt bleiben neben Freenet nicht nur andere große Vertriebsdienstleister wie Aldi Talk, Lidl Connect oder Tchibo Mobil tätig, sondern vor allem natürlich auch die Netzbetreiber selbst mit ihren Erst- und Zweitmarken. In dieser Hinsicht sind folglich keine Abschottungseffekte zu befürchten."
Neben dem Mobilfunkbereich führt das Zusammenschlussvorhaben auch zu geringfügigen Überschneidungen beim Angebot von Festnetz-Internetanschlüssen für Endkundinnen und Endkunden, beim Einzelhandel mit Elektronikgeräten wie Smartphones oder Kopfhörern sowie beim Großhandel mit Elektronikgeräten. Angesichts der geringen Umsätze und Marktanteile der Beteiligten in diesen Bereichen bestanden hier jedoch ebenfalls keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: "Die geplante Übernahme stärkt die Position von Freenet als größtem unabhängigen Nachfrager gegenüber den Mobilfunknetzbetreibern Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1. Dies kann zu größeren Vertragsgestaltungsspielräumen von Freenet und damit ggf. auch zu einer Belebung des Wettbewerbs zwischen diesen Netzbetreibern führen. Auf dem Endkundenmarkt bleiben neben Freenet nicht nur andere große Vertriebsdienstleister wie Aldi Talk, Lidl Connect oder Tchibo Mobil tätig, sondern vor allem natürlich auch die Netzbetreiber selbst mit ihren Erst- und Zweitmarken. In dieser Hinsicht sind folglich keine Abschottungseffekte zu befürchten."
Neben dem Mobilfunkbereich führt das Zusammenschlussvorhaben auch zu geringfügigen Überschneidungen beim Angebot von Festnetz-Internetanschlüssen für Endkundinnen und Endkunden, beim Einzelhandel mit Elektronikgeräten wie Smartphones oder Kopfhörern sowie beim Großhandel mit Elektronikgeräten. Angesichts der geringen Umsätze und Marktanteile der Beteiligten in diesen Bereichen bestanden hier jedoch ebenfalls keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken.
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