Geopolitische Turbulenzen rücken KI in den Vordergrund der Innovationsagenda, doch sind viele Lieferketten nicht bereit
Gemäß der neuen globalen Studie von Economist Impact Supply Chain's Big Bet on AI For Geopolitical Resilience, die von Kinaxis® Inc. (TSX:KXS) in Auftrag gegeben wurde, beschleunigen 71 der Unternehmen die Einführung von KI als Antwort auf Zölle, Inflation und geopolitische Volatilität. Dennoch besteht laut Economist Impact immer noch eine große Kluft zwischen den Ambitionen im Bereich der künstlichen Intelligenz und deren Umsetzung.
Zwar experimentieren fast alle Unternehmen (97 %) mit KI, jedoch können nur 20 Entscheidungen in Echtzeit treffen. Lediglich 22 verfügen über eine konkrete KI-Strategie, verzeichnen aber mehr als dreimal so häufig einen messbaren ROI. Darüber hinaus neigen Führungskräfte dazu, die mit KI verbundenen Risiken und Komplexitäten zu unterschätzen, während sich das Personal eher auf praktische Realitäten wie Aufwand, Veränderungsmanagement und technische Herausforderungen konzentriert, um KI-Ambitionen in greifbare Ergebnisse umzusetzen.
"Disruption ist nicht mehr zyklisch, sondern strukturell, und KI ist zum entscheidenden Beschleuniger von Anpassungsfähigkeit geworden", sagte Fab Brasca, Senior Vice President Marktstrategie und Produktmanagement bei Kinaxis. "In einer Welt ständiger geopolitischer und wirtschaftlicher Turbulenzen können es sich Unternehmen nicht leisten, isoliert zu experimentieren oder jedem Hype nachzujagen. Diejenigen, die Informationen unternehmensweit koordinieren, indem sie Daten in kontinuierliche Entscheidungen verwandeln, werden Volatilität in einen Wettbewerbsvorteil ummünzen."
Akzeptanz steigt, aber Handeln hinkt hinterher
Die Einführung von KI variiert stark je nach Anwendungsfall und lässt darauf schließen, worauf Unternehmen ihre ersten Anstrengungen konzentrieren und wo noch entscheidende Schwachpunkte bestehen.
- 52 der Unternehmen geben an, dass sie Predictive Analytics (den führenden Anwendungsfall) vollständig integriert haben
- Weniger als 15 der Unternehmen nutzen KI für die Lieferantenüberwachung, die Erkennung von Anomalien oder die Verfolgung geopolitischer Entwicklungen genau die Risiken, die derzeit die Einführung vorantreiben.
Gleichzeitig verstärkt der wirtschaftliche Druck die Dringlichkeit zu handeln, da Unternehmen mit steigenden Kosten und instabilen Lieferketten konfrontiert sind.
- 79 der Unternehmen haben höhere Kosten bereits auf Verbraucher übertragen
- Mehr als drei Viertel melden eine sich verschlechternde Verfügbarkeit von Schlüsselkomponenten
Innerhalb von Organisationen entsteht eine Vertrauenslücke zwischen dem Optimismus der Führungskräfte und der täglichen Umsetzung.
- Zwei Drittel der C-Suite-Führungskräfte gehen davon aus, dass KI innerhalb von 12 Monaten Renditen abwirft
- Weniger als 50 der Nachwuchsführungskräfte teilen diese Ansicht
Regionale Kontraste sind offensichtlich
- Führungskräfte im Asien-Pazifik-Raum (81 %) und in Europa (78 %) verzeichnen eine schnellere KI-Einführung als Führungskräfte in Nordamerika (57 %)
- Führungskräfte in Europa (38 %) und im Asien-Pazifik-Raum (31 %) berichten von einer stärkeren Dynamik bei KI-Investitionen als Führungskräfte in Nordamerika (22 %), was Unterschiede im regulatorischen Umfeld und in der Risikobereitschaft widerspiegelt
- Selbst in den entwicklungsstärksten Regionen ist die Akzeptanz noch schwach nur 11 nutzen KI für die Szenario-Modellierung und nur 3 für die geopolitische Beobachtung.
Der Schwachpunkt Bereitschaft und Governance
Nicht einmal jeder vierte Unternehmensleiter rechnet damit, dass die mit KI verbundenen Risiken in den nächsten drei Jahren zunehmen werden, was die Diskrepanz zwischen Vertrauen und Kompetenz offenbart. Zwar setzen Unternehmen KI rasch ein, um geopolitische und wirtschaftliche Schocks zu bewältigen, jedoch setzen sich die wenigsten mit den zugrunde liegenden Herausforderungen in Bezug auf Datenbereitschaft, Governance und Verantwortlichkeit auseinander, zumal diese darüber entscheiden werden, ob sich die Investitionen auszahlen.
"Die Daten machen deutlich, dass Ambitionen der tatsächlichen Bereitschaft weit voraus sind", sagte Oliver Sawbridge, Senior Manager Handel und Geopolitik bei The Economist. "Unternehmen führen KI im Wettlauf ein, um geopolitische und wirtschaftliche Schocks zu bewältigen, jedoch fehlt es den meisten an den Daten, Systemen und Strategien, um dies in Echtzeit zu realisieren. Es zeigt, dass Resilienz ebenso auf Vorbereitung wie auf Innovation beruht."
Diese wachsende Diskrepanz unterstreicht ein zentrales Thema der Studie: Während KI von der Experimentierphase in die praktische Anwendung übergeht, wird die Fähigkeit, sie verantwortungsvoll zu steuern und zu skalieren, darüber entscheiden, wer den Einsatz von KI in einen echten Wettbewerbsvorteil verwandelt.
Die Perspektive von Kinaxis: Von Automation zu Adaption im neuen Zeitalter von Agentic AI
Weniger als jedes zehnte Unternehmen hat damit begonnen, sich mit Agentic AI zu befassen. Hier sieht Kinaxis die nächste Entwicklungsstufe, bei der KI als Grundlage für Anpassungsfähigkeit genutzt wird und wo Agenten und Menschen kontinuierlich, sicher und kontextbezogen zusammenwirken. Gestützt auf Gleichzeitigkeit und Governance-Leitplanken ist jede Empfehlung nachvollziehbar, jede Handlung überprüfbar und jede Entscheidung auf die angestrebten Geschäftsergebnisse ausgerichtet.
Die Erkenntnisse aus Supply Chain's Big Bet on AI For Geopolitical Resilience bestätigen diese Vision. Wahre Resilienz ist keine Automatisierung um der Effizienz willen, sondern intelligente Anpassung. Das ist der Unterschied zwischen einer KI, die auf Disruption reagiert, und einer KI, die es Organisationen ermöglicht, ihr voraus zu sein: eine Zukunft, die auf Agenten-Orchestrierung basiert, in der Planung und Ausführung zusammenlaufen, um Volatilität in Voraussicht und Anpassungsfähigkeit in Wachstum zu verwandeln.
Weiterführende Informationen
Der vollständige Bericht steht als Download zur Verfügung: www.kinaxis.com/en/economist-ai
Registrieren Sie sich für das Live-Webinar mit Kinaxis und Economist Impact am 20. November um 11:00 Uhr Eastern Time.
Über die Studie
Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter mehr als 800 Führungskräften aus Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. Die Studie wurde von Economist Impact unabhängig und mit Unterstützung von Kinaxis durchgeführt.
Über Kinaxis
Kinaxis ist ein führender Anbieter im Bereich der modernen Supply-Chain-Orchestrierung, der komplexe globale Lieferketten optimiert und die Menschen, die sie verwalten, dabei unterstützt. Unsere leistungsstarke, KI-gestützte Plattform für die Lieferkettenkoordination Maestro kombiniert proprietäre Technologien und Techniken, die vollständige Transparenz und Agilität über die gesamte Lieferkette hinweg bieten von der mehrjährigen strategischen Planung bis zur Lieferung auf der letzten Meile. Renommierte globale Marken vertrauen im Hinblick auf die erforderliche Agilität und nötige Vorhersagbarkeit zur Bewältigung der heutigen Volatilität und Disruption auf uns. Weitere Nachrichten und Informationen finden Sie unter kinaxis.com oder folgen Sie uns auf LinkedIn.
Quelle: Kinaxis Inc
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