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Novartis investiert in Radioligandentherapien: Neuer Produktionsstandort in Halle, Sachsen-Anhalt
Nürnberg, 10. November 2025 - Novartis Deutschland hat sich für den Aufbau eines Standorts zur Produktion von Radioligandentherapien in Halle an der Saale, Sachsen-Anhalt, entschieden. Das hat das Unternehmen heute in einer Veranstaltung mit hochrangigen Vertreter*innen aus Bundes- und Landespolitik, Wirtschaft, Forschung und Medizin bekannt gegeben. Die Podiumsdiskussion zum Thema "Zukunft entsteht hier! Pharmazeutische Innovation Made In Germany" fand auf Einladung von der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt in Magdeburg und Novartis statt. Die Radioligandentherapie (RLT) ist ein präzisionsmedizinischer Ansatz, an dessen Entwicklung deutsche Forschungsinstitute, Kliniken und pharmazeutische Unternehmen maßgeblich beteiligt waren. Sie gilt als Schlüsseltechnologie in der modernen Onkologie. Patient*innen mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen benötigen dringend Therapien, die sowohl wirksam als auch gut verträglich sind. RLT kann einen entscheidenden Beitrag leisten, um dieser medizinischen Herausforderung zu begegnen. Novartis verfügt als einziges Unternehmen über zwei in Deutschland zugelassene Radioligandentherapien zur Behandlung von fortgeschrittenen Krebserkrankungen. Darüber hinaus spielt die Radioligandentherapie als eine von drei strategischen Therapieplattformen eine zentrale Rolle im globalen Innovationsansatz von Novartis. Mit derzeit 18 eigenen Entwicklungsprojekten und zahlreichen weiteren, die im Rahmen von Partnerschaften vorangetrieben werden, verfolgt das Unternehmen eine breit aufgestellte Pipeline. Ziel ist es, das Anwendungsspektrum von RLT durch neue Isotope, Liganden und Kombinationstherapien auf weitere Krebsarten wie Brust-, Darm-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs auszuweiten. Der Aufbau lokaler Produktionskapazitäten trägt dazu bei, dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden und gleichzeitig die Versorgung von Krebspatient*innen in Deutschland nachhaltig zu stärken. Manfred Heinzer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Novartis Deutschland, erklärt: "Deutschland verfügt über gewachsene Strukturen und exzellente Expertise im Bereich der Radioligandentherapie - ein klarer Standortvorteil in einem hochinnovativen Feld. Damit dieser Vorsprung auch künftig Patient*innen zugutekommt, braucht es stabile, innovationsfreundliche Rahmenbedingungen wie verlässliche regulatorische Prozesse, planbare Erstattungsmodelle und eine Politik, die langfristige Investitionen ermöglicht. Die Bundesregierung hat mit dem Pharmadialog ein wichtiges Signal gesetzt und zeigt, dass sie sich diesen zentralen Aufgaben auf höchster Ebene annimmt. Das Investment von Novartis an diesem Standort verdeutlicht: Wo Innovationen wertgeschätzt und gezielt gefördert werden, entstehen Investitionen, Wertschöpfung und Fortschritt - zum Nutzen des Wirtschaftsstandorts und der Versorgung schwerkranker Patient*innen in Deutschland." Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, begrüßt die Entscheidung des Pharmaunternehmens: "Diese Investition unterstreicht das Potenzial unseres Landes als leistungsstarker Standort für Zukunftsbranchen. Forschung, Industrie und Versorgung greifen hier ideal ineinander - und schaffen so Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Perspektiven. Wir sind stolz darauf, dass sich Novartis für Sachsen-Anhalt entschieden hat. Das stärkt nicht nur unseren Gesundheitssektor, sondern auch das Vertrauen in die Innovationsfähigkeit unseres Landes." Tino Sorge, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, ergänzt: "In Zukunft wird in Sachsen-Anhalt an vorderster Stelle gegen den Krebs gekämpft. Darauf können wir stolz sein. Der heutige Tag ist ein Lichtblick für unser Gesundheitswesen und die Forschung. Der große Gewinner sind die Patientinnen und Patienten. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ziehen an einem Strang. Auch als Bundesregierung wollen wir unseren Gesundheitsstandort nachhaltig stärken, denn er steht im harten internationalen Wettbewerb. Investitionen wie diese tragen ganz maßgeblich dazu bei, dass Exzellenz in der medizinischen Forschung und Versorgung von Deutschland ausgeht." Die neue Novartis Anlage in Halle wird eine hochmoderne, halbautomatische Produktionslinie für die Herstellung einer Radioligandentherapie enthalten mit Erweiterungsmöglichkeiten für zusätzliche Fertigungsstrecken. Die geografische Lage des Standorts bietet logistische Vorteile durch die Nähe zum Flughafen Leipzig und zu bedeutenden nuklearmedizinischen Zentren in Mitteldeutschland sowie wie in Berlin. Um die Pressematerialien herunterzuladen, besuchen Sie bitte: https://ipg-pr.screengrab.de/2025/11/05/pressemappe/?preview=true Über die Radioligandentherapie Bei der Radioligandentherapie handelt es sich um eine Präzisionskrebsbehandlung, bei der ein zielgerichtetes Biomolekül (Ligand) mit einem Radionuklid kombiniert wird. Nach der Verabreichung in die Blutbahn bindet der Ligand an die Zielzelle, die eine bestimmte Zielstruktur ausbildet. Das Radionuklid kann die Zielzellen schädigen und ihre Fähigkeit, sich zu replizieren, beeinträchtigen, sowie zum Zelltod führen. Dabei soll die Radioligandentherapie das umliegende Gewebe so wenig wie möglich schädigen.1,2 Über Novartis Novartis ist ein Unternehmen, das sich auf innovative Arzneimittel konzentriert. Jeden Tag arbeiten wir daran, Medizin neu zu denken, um das Leben der Menschen zu verbessern und zu verlängern, damit Patient*innen, medizinisches Fachpersonal und die Gesellschaft in der Lage sind, schwere Krankheiten zu bewältigen. Unsere Medikamente erreichen fast 300 Millionen Menschen weltweit. In Deutschland beschäftigt Novartis rund 2.700 Mitarbeitende an sechs Standorten. Entdecken Sie mit uns die Medizin neu: Besuchen Sie uns unter https://www.novartis.de/ und bleiben Sie mit uns auf LinkedIn und YouTube in Verbindung. Referenzen:
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