PLANEGG-MARTINSRIED (dpa-AFX) - Der Biosimilar-Hersteller Formycon hat nach einem vom Unternehmen erwarteten Umsatzeinbruch infolge weggefallener Einmalzahlungen aus Lizenz- und Meilensteinvereinbarungen für den Biosimilar FYB202 die Prognose bestätigt. In den ersten neun Monaten des Jahres erlöste das im SDax notierte Unternehmen 19,5 Millionen Euro und damit fast 53 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um rund ein Fünftel auf etwas mehr als 21 Millionen Euro. Die Entwicklung spiegle im Wesentlichen die temporär geringeren Umsatzerlöse wider, die sich aus der Übergangsphase zwischen einmaligen Lizenzzahlungen und der zunehmenden Umsatzbeteiligung an kommerzialisierten Produkten ergeben. 2025 rechnet Formycon weiter mit einem Umsatz zwischen 55 und 65 Millionen Euro sowie einem operativen Verlust zwischen 10 und 20 Millionen Euro./zb/stk



