November 2025 -
PerformancesDie offensive Aufstellung des Alpine Multiple Opportunities Fund führte in den vergangenen vier Wochen zu einem Zuwachs von +0,4%. Im bisherigen Jahresverlauf 2025 beträgt die Wertentwicklung +3,9%.
Status QuoIn den vergangenen vier Wochen zeigten Aktien rund um den Globus bei hoher Volatilität tendenziell Schwäche. Nach den vorherigen All-time-highs fehlten weitere good news für Anschlusskäufe. Es überwogen die Sorgen um zu hohe Bewertungen, insbesondere bei KI-Titeln, sowie Belastungen durch den nicht endenden Krieg in der Ukraine oder auch politische Unsicherheiten in der Person des US-Präsidenten Trump durch seine früheren Kontakte im Fall Epstein
Der Euro notierte bis auf 1,1469 US-$/€ schwächer und führte seine Konsolidierung im grundsätzlich stärkeren Trend fort. Entsprechend hat sich die Handelsspanne seit diesem Sommer auf 1,14-1,19 US-$/€ ausgeweitet.
Der zwischenzeitlich irrationale Run auf Gold führte bis zu 4.381 US-$/Unze, von wo der Preis bis auf 3.881 US-$/Unze korrigierte. Aktuelle pendelt das Edelmetall zwischen den Werten bei weiterhin hoher Volatilität.
OutlookDurchatmen vor der Jahresendrallye und nochmals die alten Sorgen wiederholen. Nichts wirklich Neues führte zur Schwäche der vergangenen Tage und Wochen. Entsprechend erwarten wir - wann auch immer in den nächsten Tagen, dann aber recht plötzlich - wieder ein Überwiegen der Käufer und nochmals höhere Kurse als zum letzten Monatswechsel, wenn die Korken zum 1.1.26 knallen werden.
Wir befinden uns unverändert in einer überlangen Welle 3, die im Oktober 2022 startete. Inwieweit eine Welle 4 bei diesen politischen Rahmenbedingungen überhaupt noch entstehen wird, oder am Ende es dann eine überlange Welle 3 bis in die Jahre 2027/28 geben wird (die dann direkt in eine fünf-wellige Abwärtskorrektur führt), vermögen wir aktuell nicht zu sagen. Wir halten dies aber als Plan B für nicht unwahrscheinlich.
Entsprechend haben wir unsere starke Übergewichtung in US-Technologie, gefolgt von China/Asien und einer stark untergewichteten Position Europa unverändert belassen.
Gold ist uns auf diesem Niveau weiterhin zu teuer für einen Neueinstieg geworden - ferner schreckt die hohe Volatilität derzeit ab. Wir warten hier bewusst weiter ab.
Auch wenn der Euro in den letzten Wochen schwächelte, erwarten wir zunächst einen weiterhin starken Euro. Wir gehen davon aus, dass der Euro seinen Aufwärtstrend bis in das Fenster 1,2345-1,2556 US-$/€ fortsetzen wird. Wir haben bei 1,16 US-$/€ - wo möglich - die gehaltenen US-Aktienpositionen durch Euro-hedged Strategien währungsgesichert. Seitdem partizipieren wir in unseren Mandaten ausschließlich an der Entwicklung der Aktienkurse - jedoch ohne Währungseinflüsse.
Wir können uns sehr gut vorstellen, dass das oben genanntes Fenster im 1Q26 erreicht wird. Etwaig wird dann ein Auflösen der Währungsabsicherung sinnvoll, um an einem wieder festeren US-$ zu partizipieren.
Sollten die 1,2556 US-$/€ nicht halten, wäre ein langer Weg bis mindestens 1,3993 US-$/€ frei...