24.11.2025 -
Nach einer turbulenten Woche zwischen überschwänglicher Euphorie nach starken Nvidia-Zahlen und schnell um sich greifender Angst nach einem der stärksten Turnarounds an der Wall Street der jüngeren Geschichte lohnt sich ein Rückblick, was wir derzeit wissen und was nicht:
KI erst am AnfangDie Zahlen zum dritten Quartal von Nvidia und vor allem der Ausblick zeigen, dass sich der Investitions- und Einführungszyklus der Künstlichen Intelligenz noch in der frühen Phase befindet und die Nachfrage nach KI-Komponenten zumindest auch 2026 ungebrochen sein dürfte. Insgesamt unterstreicht die starke Berichtssaison, dass der Treiber der Kurse die Gewinne sind und somit ein solides Fundament vorliegt. Zwar sind gerade für die Magnificent Seven die Bewertungen sicherlich ambitioniert, sie liegen aber letztlich im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre.
Rotation statt CrashFür viele Marktsegmente sind die Bewertungen sogar recht wenig ambitioniert. So handelt der S&P 500 Equal Weight auf einem Forward-P/E von deutlich unter 20. Die starke Performance am Freitag von defensiven Sektoren wie Basiskonsumgütern und Gesundheit zeigt zudem, dass die KI-Sorgen eher zu einer Rotation in diese Sektoren als zu einer stärkeren Korrektur am Gesamtmarkt führen. Gut diversifizierte Portfolien liefern somit stabile Ergebnisse.
Geldpolitik wird nicht zum SpielverderberLast but not least sterben Bullenmärkte ohnehin nie an Altersschwäche, sondern sie werden von den Zentralbanken aus dem Leben gerissen. Ein solches Ende steht derzeit aber nicht bevor. Im Gegenteil: Wir erwarten, dass die Fed im Dezember (oder aber spätestens im Januar) erneut die Zinsen senken wird.
Das größere Risiko lauert woandersDies alles bedeutet aber keineswegs, dass wir Risiken ausblenden. Die Frage nach der langfristigen Monetarisierung der KI-Investitionen ist völlig berechtigt. Das größte Risiko sehen wir aber derzeit im vollkommen intransparenten und unregulierten Wachstum des Private-Credit-Marktes bzw. der Schattenfinanzierung nicht nur in der US-Ökonomie. Dieses Risiko wird von uns eng beobachtet und analysiert. Noch sprechen unsere Indikatoren aber nicht für einen unmittelbar bevorstehenden Aktienmarkt-Crash. Vielmehr sind Sorgen und Risiken auch immer der Nährboden für weiter steigende Kurse, und somit könnten auch die Aktienkurse an der "Wall of Worry" weiter hinaufklettern.
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Über die MainSky Asset Management AG
Seit 2001 steht die MainSky Asset Management AG für bankenunabhängige Vermögensverwaltung mit dem Fokus auf Familienvermögen, Family Offices und institutionelle Investoren. MainSky ist spezialisiert auf das Management von liquiden Assets. Mehrwert wird generiert, indem das Performancepotenzial für einzelne Märkte bzw. Marktsegmente aus makroökonomischen Fundamentalanalysen abgeleitet und die Portfoliostruktur aktiv auf die erwarteten Marktbedingungen ausgerichtet wird. Analyse und Meinungsbildung werden durch eigens entwickelte quantitative Modelle unterstützt. Dennoch gibt es keine Modellgläubigkeit und es erfolgt immer eine ökonomische Interpretation aller Informationen hin zu einem ökonomisch plausiblen Marktbild. Insgesamt verwaltet die Gesellschaft mit einem Team von acht Mitarbeitern rund 500 Millionen Euro in mehreren Spezialfonds, Managed Accounts und in zwei Publikumsfonds, darunter dem vermögensverwaltenden MainSky Macro Allocation Fund.
Über den MainSky Macro Allocation Fund
Der MainSky Macro Allocation Fund bietet Investoren Zugang zu den globalen Aktien- und Rentenmärkten und orientiert sich an der gleichnamigen und seit 2007 mit einem Track Record und einem herausragendem Rendite-Risiko-Verhältnis ausgestatteten Anlagestrategie. Der Investmentansatz konnte in der Vergangenheit durch konstant gute Ergebnisse überzeugen. Gerade in schwierigen Marktphasen wie der Finanzmarkt- und der Corona-Krise 2008 zeigte sich die Überlegenheit der Strategie durch erfolgreichen Kapitalerhalt. Grundlage des Ansatzes ist eine Makro- bzw. Top-Down-Analyse, aus der heraus das Management die jeweiligen Asset-Klassen und Marktsegmente allokiert. Die Finanzmärkte sind weitgehend mikro-effizient, aber makro-ineffizient. Das Fondsmanagement nutzt diese makroökonomischen Ineffizienzen durch eine flexible Assetklassen-, Sektor-, Faktor- & Länderallokation aus. Die Umsetzung der Aktienquote über ETFs ermöglicht zudem eine Partizipation an verschiedenen Faktorprämien (z.B. Low Volatility, Growth). Mit einer Aktienquote zwischen 25 und 75 Prozent strebt der Fonds eine mittelfristige absolute Wertentwicklung von 5-6 Prozent über der Geldmarktrendite sowie eine jährliche Ausschüttung von drei Prozent an. Der MainSky Macro Allocation Fund ist ein Artikel 8-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung.
Disclaimer
Dieses Informationsmaterial enthält kein Angebot zum Erwerb oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Alleinige Grundlage für den Erwerb von MainSky Investmentfonds sind die jeweiligen Verkaufsprospekte. Die Informationen in diesem Dokument sind ausschließlich zur Veranschaulichung und zur Diskussion bestimmt und stellen keine Beratung dar. Die enthaltenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren lediglich die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle. Angaben über Anlageergebnisse und Anlageziele sind keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung.