EQS-News: The Payments Group Holding GmbH & Co. KGaA
/ Schlagwort(e): Rechtssache
+++ Pressemitteilung +++ The Payments Group Holding erwartet für 2026 eine
Frankfurt am Main, 11. Dezember 2025 - Die The Payments Group Holding (PGH), eine 2012 gegründete und im August 2024 umfirmierte Holdinggesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main, befindet sich in seit 2024 in verschiedenen Streitigkeiten mit der SGT Capital-Gruppe, insb. bezüglich von Forderungen der PGH gegen die SGT-Gruppe in Höhe von 6,0 Mio. EUR, von denen 4,0 Mio. EUR an Auszahlungsansprüchen der SGTLLC aus einem Investment in den SGT Capital Fund II besichert sind, der wiederum an dem bislang einzigen Portfoliounternehmen der SGT-Gruppe, der Utimaco Management Services GmbH beteiligt ist. Nach aktuellen Entwicklungen gibt es Anlass zur Hoffnung, dass sich die Streitigkeiten der PGH mit der SGT Capital-Gruppe in 2026 auflösen. Bisher waren Anstrengungen der PGH, mit der SGT-Gruppe in anberaumte Gespräche über eine einvernehmliche Beilegung einzutreten, wiederholt an deren unangekündigtem Nichterscheinen gescheitert. Die PGH ist zu der Überzeugung gelangt, dass sie bereits in 2020 bei der Anbahnung der Zusammenarbeit und Einbringung eines Asset Managers von der SGT Capital LLC (SGTLLC) arglistig über deren angebliche Kapitalzusagen und Fundraising-Perspektiven getäuscht wurde. Das könnte nach Einschätzung der PGH auch für das Scheitern des Elatec-Deals in 2023 ursächlich gewesen sein, was wiederum zur Einstellung des Private Equity-Geschäfts der PGH und zu ihrer Trennung von der SGT Capital LLC als Großaktionärin und deren Partnern als Direktoren der damaligen SGT Capital Pte. Ltd. geführt hat, einer hundertprozentigen Tochter der PGH. In diesem Zusammenhang könnten der PGH auf deliktischer Grundlage Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe gegen die SGTLLC zustehen, die noch zu prüfen wären. Die Gründe des Scheiterns des Elatec-Deals sind in dieser Woche wohl Gegenstand einer mehrtägigen mündlichen Verhandlung vor einem Schiedsgericht in München zwischen der SGT-Gruppe und Summit Partners, bei der es ausweislich einer Petition von Summit Partners vom 21. Dezember 2023 beim Grand Court of Cayman um Schadensersatzforderungen in zweistelliger Millionenhöhe gehen könnte. In diesem Fall dürfte es sich aktuell um Schicksalstage für die SGT-Partner unter Führung von Joseph Pacini und Carsten Geyer handeln, der erst kürzlich seinen Wohnsitz in Deutschland zu Gunsten von Dubai aufgegeben haben soll.
Für die in diesem Kontext häufig an die PGH gerichtete Frage, wie die SGT-Gruppe in Anbetracht der Umstände überhaupt ihre ganzen Streitigkeiten mit der PGH finanziert, hat die PGH keine Erklärung. Ihr ist nicht bekannt, inwiefern die beschriebene Aufbürdung von Streitkosten auf den SGT Capital Fund II auch die Streitkosten mit der PGH umfasst, und/oder ob die für die SGT-Gruppe tätigen RAe Willkie Farr Gallagher LLP der SGT-Gruppe eventuell Kredit gewähren. In beiden Fällen dürften die Budgets nach Mutmaßung der PGH weitgehend erschöpft sein. RAe Willkie Farr Gallagher LLP haben die SGT-Gruppe auch bei dem Elatec-Deal begleitet, dessen für die SGT-Gruppe, ihre Fonds-Investoren, Summit Partners und die PGH folgenreiches Scheitern Ende 2023 ex ante nicht ganz unvorhersehbar gewesen sein dürfte.
Über The Payments Group Holding Die The Payments Group Holding (PGH) ist eine 2012 gegründete und im August 2024 umfirmierte Holdinggesellschaft und ein Venture Capital-Anbieter mit Sitz in Frankfurt am Main. Im August 2024 hat die PGH einen Kaufvertrag über den Erwerb von vier PayTech-Unternehmen unterzeichnet, dessen Closing nach dem Eintreten bestimmter aufschiebender Bedingungen in Q1 2026 erwartet wird. Nach Vollzug der Transaktion wird die PGH eine Gruppe aus vier operativen PayTech-Unternehmen bilden: Funanga AG, Campamocha Ltd. mit ihren 100%igen Tochtergesellschaften TBWS Ltd. und Calida Financial Ltd. sowie Surfer Rosa Ltd. bilden eine wachstumsstarke, vertikal integrierte eMoney-PayTech-Unternehmensgruppe - The Payments Group (TPG). TPG bietet eigene geschlossene und offene (Marken- und White-Label-)Prepaid-Zahlungsdienste für Hunderte von Online-Händlern weltweit an. Die Synergie zwischen diesen Unternehmen positioniert die TPG als künftigen Marktführer in den Bereichen Embedded Financial Products und Prepaidlösungen. Die Calida Financial Ltd. ist das regulierte Unternehmen innerhalb der TPG, nachdem sie im August 2024 eine E-Geld-Lizenz von der maltesischen Finanzaufsicht (MFSA) erhalten hat. Diese Lizenz erlaubt es Calida Financial Ltd. innovative E-Geld-Dienstleistungen und -Produkte in ganz Europa anzubieten. TPG beschäftigt über 50 Mitarbeiter und ist global tätig. Kunden von TPG nutzen die mehr als 550.000 POS-Bargeldzahlstellen sowie das globale Online-Prepaid-Kartennetzwerk zur Abwicklung von Bargeld- und bargeldlosen Online-Zahlungen. Des Weiteren betreibt die PGH mit ihrer künftig 25%igen Beteiligung German AI Projects GmbH gemeinsam mit AI-Experten einen auf AI fokussierten Company Builder namens 'Softmax AI'. Daneben hält die PGH aus ihrer Historie als ein führender deutscher Venture Capital-Anbieter unter der Marke German Startups Group ein Heritage VC-Portfolio an Minderheitsbeteiligungen an teils aussichtsreichen deutschen Startups über ihre 100%ige Tochtergesellschaft German Startups Group VC GmbH.
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11.12.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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